
Tipps für die richtige Wahl in NeussWas es bei Schulranzen zu beachten gibt
Vor dem Schulstart beginnt die Qual der Wahl – denn ein passender Schulranzen muss her. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Kaufhof - Aktuelle News & Infos zur GALERIA Kaufhof
Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)Die deutsche Warenhauskette Galeria Kaufhof gibt es nicht mehr. 2020 fusionierte Galeria Kaufhof mit der Konkurrenz Karstadt. Alle wichtigen Eckdaten über Kaufhof, lesen Sie hier.
Karstadt und Galeria Kaufhof – lange waren die beiden Warenhausketten Konkurrenz. Denn beide hatten in etwa das gleiche Verkaufskonzept: Von der Bratpfanne bis zum Abendkleid konnten Kunden und Kundinnen alle Produkte des täglichen Bedarfs unter einem Dach finden. Doch dann kam die Krise.
Beiden Unternehmen konnten immer weniger Umsatz verzeichnen. Schon ab den 1980er-Jahren sank das Interesse an den „Alles unter einem Dach“-Warenhäusern. Mit der Entstehung von Einkaufszentren und der Verbreitung von Internetshopping verschärfte sich die Lage weiterhin.
In den frühen 2000ern und vor allem in den späten 2000ern taten Managementfehler dann ihr Übriges. Die Warenhauskette taumelte langsam aber sicher über immer höhere Verluste in die Insolvenz.
2018 fusionierten Galeria Kaufhof und Karstadt dann zu einem Unternehmen – der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH. Was also in der Vergangenheit nicht stimmte, ist heute richtig: Galeria Kaufhof und Karstadt sind heute eine Firma – die jedoch weiterhin mit Verlusten zu kämpfen haben.
In den frühen 2000ern kamen weitere Probleme auf. Es geschahen Managementfehler und das Unternehmen schrieb rote Zahlen. Im September 2009 eröffnete das Unternehmen ein Insolvenzverfahren. Nachdem Galeria Kaufhof mehrmals Eigentümer wechselte, übernahm 2018 schließlich Signa Holding die angeschlagene Warenhauskette und fusionierte diese mit dem Konkurrenten Karstadt.
Bereits in den 1980er-Jahren sank das Interesse der Kundschaft an den „altmodischen“ Galeria Kaufhof Warenhäusern. Diese Entwicklung spitzte sich in den frühen 2000ern noch weiter zu. Menschen bevorzugten Online-Shops oder moderne Einkaufszentren. Aufgrund der Verluste schlossen immer mehr Galeria Kaufhof Filialen.
Als Thomas Middelhoff 2004 die Führung übernahm, war Galeria Kaufhof bereits ein sinkendes Schiff. Durch weitere Managementfehler und den Verkauf von firmeneigenen Immobilien wuchsen die Mietkosten. Gleichzeitig war die Schließung verlustmachender Warenhäuser aufgrund langjähriger Verträge kaum noch möglich.
Im Oktober 2008 wurde die Kaufhof Warenhaus AG in die Galeria Kaufhof GmbH umgewandelt. Im September 2009 leitete die Galeria Kaufhof GmbH das Insolvenzverfahren ein. In den folgenden Jahren versuchte sich Galeria Kaufhof zu erholen, begann Modernisierungsarbeiten an den bestehenden Warenhäusern und wechselte mehrmals Eigentümer und Führung.
2018 wurde die Galeria Kaufhof GmbH schließlich nach weiteren Verlusten von Signa Holding übernommen, der auch Karstadt anteilig gehörte. Zuletzt zählte Galeria Kaufhof 96 Kaufhäuser. Im gleichen Jahr beschloss das Management die Verschmelzung von Galeria Kaufhof und Karstadt.
Die beiden Konkurrenten sollten zukünftig als eine Firma unter einem Dach auftreten. Leider konnte die Fusion das Traditionsunternehmen nicht retten: Galeria Karstadt Kaufhof macht weiterhin hohe Verluste. Die Corona-Pandemie, die 2020 begann, führte zu einem Umsatzeinbruch. Im Juli 2020 leitete das fusionierte Unternehmen das Insolvenzverfahren ein.
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Vor dem Schulstart beginnt die Qual der Wahl – denn ein passender Schulranzen muss her. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Die Nachricht, dass C&A erneut Filialen in Deutschland schließen wird, schreckt derzeit Kunden auf. Laut Medienberichten sind bislang drei Standorte betroffen. Für Neuss gibt es Entwarnung.
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) nennt „verantwortungsloses Handeln im Management und den Versuch, Konsequenzen auf Beschäftigte abzuwälzen und Standorte zu schließen“, nicht hinnehmbar.
Das Kaufhaus an der Hindenburgstraße hat nun täglich eine Stunde weniger geöffnet. Warum das so ist, ob das etwas mit einer möglichen Schließung zu tun hat und wie es weitergeht.
Die Galeria Kaufhof in Neuss öffnet seit diesem Jahr eine halbe Stunde später ihre Türen, um Energie zu sparen. Ein Einzelfall, wie der Einzelhandelsverband betont – doch das könnte sich bald ändern.
Das Galeria-Kaufhaus an der Kö öffnet seit dieser Woche morgens eine halbe Stunde später. So soll Energie eingespart werden. Wie andere Düsseldorfer Einzelhändler mit der Krise umgehen.
Der Betriebsrat der Galeria Kaufhof in Neuss hat sich mit deutlichen Worten an Olaf Scholz und einige Minister gewandt, um die Weichen für den Erhalt möglichst vieler Filialen zu stellen. Auch auf der Vermieter-Ebene tut sich etwas.
Klaus Geier ist Abteilungsleiter und Betriebsratschef von Galeria in Mönchengladbach. In der Krise ist er dafür da, die Mitarbeiter zu motivieren. Und er glaubt an den Standort trotz der Insolvenz des Konzerns. Die Stadt zittert mit.
Meinung · Online-Krösus Amazon tat sich bis zum „schwarzen Freitag“ erstaunlich schwer mit dem Bau eines Lkw-Parkplatzes und schob die Schuld auf die Stadt. Erhellend wirkt dagegen im Nachgang der Umgang der Stadt mit der ungeheuerlichen Räumaktion im „Hotel Dubai“.
Bereits in wenigen Tagen müssen sich Anwohner und Besucher der Innenstadt umgewöhnen. Denn ab dem 1. Dezember werden sie die Parkplätze gemeinsam nutzen. Dazu sind auch an 22 Standorten neue Parkscheinautomaten erforderlich.
Am Samstag, 19. November, startet eins der beliebtesten Innenstadt-Events: „Einkaufen bei Kerzenschein“. Vieles ist neu – auch um Energie zu sparen. Schöner Akzent: Straßen und Geschäfte sind mit Herrnhuter Sternen geschmückt.
Die bestätigten Übernahme-Pläne von 47 Kaufhoffilialen durch einen Büroartikel-Händler geben den Mitarbeitern der Galeria in Neuss Hoffnung. Das sind die Hintergründe.
Die Kette will in der Insolvenz ein Drittel der Filialen aufgeben. Der Online-Händler „buero.de“ will 47 davon übernehmen – hat aber am Gladbacher Standort kein Interesse. Wie die Lage vor Ort ist und was die Gewerkschaft Verdi dazu sagt.
Buero.de-Chef Markus Schön will 47 der 131 Filialen der insolventen Warenhauskette übernehmen und hat auch schon eine Vorstellung, wie es mit diesen Filialen in Sachen Mitarbeiter und Konzept weitergehen soll.
Der Unternehmer Markus Schön interessiert sich unter anderem für die Standorte Neuss, Leverkusen und Aachen. Mit einem online-erprobten Konzept will er auch das klassische Warenhausgeschäft wieder profitabel machen.
Ein Online-Händler aus Detmold will 47 Filialen der Kaufhauskette übernehmen. Auf einer entsprechenden Liste steht auch das Wiesdorfer Geschäft.
Die Zukunft des Galeria-Karstadt-Kaufhof-Standortes Krefeld am Neumarkt ist wie die vieler anderer der Warenhauskette auch in Gefahr. Markus Ottersbach vom Einzelhandelsverband äußert sich zu Vorwürfen an Eigentümer René Benko, zum Konzept und zu den Zukunftsaussichten. Auch die Politik befasst sich mit der brenzligen Situation.
Von wegen auf einem Weihnachtsmarkt gibt’s nur Kalorien. In Wiesdorf lockt ab dem 17. November zwischen gebrannten Mandeln und Glühwein das Eisstockschießen zum Kalorienverbrauch.
Die erneute Insolvenz der Warenhauskette verursacht auch in Neuss Sorgenfalten bei den Mitarbeitern. Alte Sorgen steigen auf. Das sind die Reaktionen.
Der insolvente Warenhauskonzern Galerie Karstadt Kaufhof will sich von Filialen trennen. Aktuell weiß niemand, was mit dem Standort Wesel passiert. Während sich die Belegschaft sorgt, ist die Stadt optimistisch.
Mit insgesamt 48 Tagen ist der Duisburger Weihnachtsmarkt der längste in seiner langjährigen Geschichte. Wie die Veranstalter Energie sparen wollen und was der Becher Glühwein kosten könnte.
Das dritte Bemühen um Staatshilfe binnen zwei Jahren zeigt, wie schlimm die Situation ist. Das Geschäftsmodell funktioniert nicht, die Kunden bleiben weg, und der Umsatz zerbröselt.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur ist offen für Staatshilfe für den kranken Warenhauskonzern Galeria. Einen Einstieg von NRW bei der Stahlsparte von Thyssenkrupp lehnt sie aber ab. Außerdem verteidigt sie das Aus für das Dorf Lützerath.
Insgesamt 680 Millionen Euro an Hilfen hat der Steuerzahler schon zur Verfügung gestellt. Weitere finanzielle Unterstützung wäre an entsprechende Auflagen geknüpft.
Der Edeka-Markt im Souterrain der Galeria Kaufhof an der Düsseldorfer Straße in der Duisburger Innenstadt wird in rund vier Wochen schließen. Das teilte Edeka Rhein-Ruhr am Dienstag mit.
Galeria Kaufhof ist ein Traditionsunternehmen mit einer fast 150-jährigen Geschichte. 1879 eröffnete Leonhard Tietz ein kleines Geschäft in Stralsund. Das Geschäft bot Textilien, Wollwaren, Garne und Knöpfe auf etwa 25 Quadratmetern Verkaufsfläche an. Er bot neben Festpreisen auch ein Rückgaberecht – etwas völlig Neues zu dieser Zeit.
Knapp 10 Jahre später eröffnete er eine zweite Filiale in Elberfeld, zog schon kurze Zeit später in ein größeres Geschäftshaus und beschäftigte über 40 Angestellte. Das Geschäft boomte und so konnte er 1891 das erste Filialkaufhaus in Köln eröffnen. Damals hieß es noch „Kaufhaus Leonhard Tietz“. Der Firmensitz wurde mit dem wachsenden Erfolg nach Köln verlegt.
1905 wandelte der Geschäftsmann sein Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um. 1929 – das Unternehmen wurde mittlerweile von Sohn Alfred Leonhard Tietz geführt – umfasste Kaufhof bereits 43 Filialen mit über 15.000 Beschäftigten.
Im gleichen Jahr wurde am Berliner Hermannplatz ein Kaufhaus eröffnet, das neun Stockwerke umfasste und über 4000 Menschen beschäftigte. Es war eines der größten Kaufhäuser der Welt seiner Zeit. 1933 trat erstmals der heute bekannte Name auf: Die AG wurde in die Westdeutsche Kaufhof AG umbenannt.
Da die Familie Tietz jüdischer Abstammung war, litten sie stark unter Antisemitismus und der Machtübernahme der Nazis im Jahr 1933. Die Familie wurde ihrer Aktien und ihrer Firma beraubt und sie mussten ins Ausland fliehen. Das Unternehmen wurde unterdessen von den neuen Eigentümern, der Commerzbank, der Deutschen Bank und der Dresdner Bank weiter geführt.
Ein Großteil der 43 Kaufhäuser wurde während des Zweiten Weltkriegs durch Bomben komplett zerstört oder beschädigt. Die Familie Tietz wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs zwar für die Enteignungen entschädigt, kehrte jedoch verständlicherweise nie nach Deutschland zurück.
Alfried L. Tietz starb 1941 noch vor Ende des Krieges, seine Frau Margarete Caecilie Tietz emigrierte in die USA. Das Unternehmen wuchs ohne die ehemalige Gründerfamilie – 1977 erwirtschaftete Galeria Kaufhof einen Umsatz von knapp 10 Milliarden DM.
In den 1980er-Jahren sank das Interesse an der Warenhauskette jedoch allmählich. Vor allem jüngere Menschen sprach das altmodische Image der Warenhauskette nicht an. 1999 bis 2000 fusionierten Karstadt und Quelle. Damit zählte Galeria über 100.000 Mitarbeiter.
Die „Alles unter einem Dach“-Warenhäuser boten ein breites Angebot verschiedenster Waren an, die meist aufgeteilt nach Stockwerken zu finden waren. Diese Produkte konnten Kunden und Kundinnen bei Galeria Kaufhof finden:
Diese Produkte wurden unter anderem in den Galeria Kaufhof Filialen, online und in Tochterfirmen wie die Dinea Gastronomie GmbH (Restaurants), Galeria Inno (Warenhäuser in Belgien) und GALERIAmobil (Prepaid-Handytarif) vertrieben.
Galeria Kaufhof führte mehrere Eigenmarken, die in den Kaufhäusern erworben werden konnten. Die bekanntesten und beliebtesten Eigenmarken waren: