Weltweiter Chip-Mangel Ford stoppt Fiesta-Produktion in Köln bis Ende Oktober

Köln · Im Kölner Ford-Werk sind rund 15.000 Menschen beschäftigt. Zuvor hatte bereits Autobauer Opel in Eisenach beschlossen, die Produktion zu stoppen. Grund dafür ist der weltweite Mangel an Halbleitern.

 Neu gebaute Autos stehen auf Lastwagen vor dem Ford Werk. (Archivfoto)

Neu gebaute Autos stehen auf Lastwagen vor dem Ford Werk. (Archivfoto)

Foto: dpa/Oliver Berg

Der Autobauer Ford muss wegen Halbleiter-Engpässen den Produktionsstopp für das Modell Fiesta in seinem Kölner Werk verlängern. Ford müsse die Fertigung vorerst bis 31. Oktober aussetzen, teilte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag mit. Zuvor hatte RTLWest berichtet.

Die Verfügbarkeit von Halbleitern auf dem Weltmarkt bleibe auf absehbare Zeit sehr unbeständig. Deshalb gehe Ford davon aus, „dass es in absehbarer Zeit immer wieder zu Produktionsausfällen kommen kann“, sagte der Sprecher. In der Kölner Fiesta-Produktion arbeiten rund 5000 Menschen, insgesamt sind in der Domstadt rund 15.000 Beschäftigte für Ford tätig.

Der Autobauer Opel hatte am Donnerstag angekündigt, sein Werk in Eisenach wegen Lieferengpässen bei wichtigen Bauteilen von kommender Woche an vorerst bis zum Jahresende zu schießen. Betroffen sind nach Angaben eines Unternehmenssprecher 1300 Mitarbeiter.

(chal/dpa)
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