Laut Studie Das sind die fünf größten Produktivitätskiller im Büro

Düsseldorf · Die Arbeitswelt verändert sich stetig durch Digitalisierung und Technologien wie Künstliche Intelligenz. Doch während viele Prozesse vereinfacht werden könnten, fressen andere jede Menge Zeit. Das sind die größten Hindernisse der Produktivität.

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Foto: picture alliance / dpa Themendie/Christin Klose

Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit in aller Munde und stößt vor allem im Kontext des Themas Arbeit jede Menge Debatten an. Denn die Technologie wird die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, grundlegend verändern. Mensch und Maschine werden künftig stärker denn je zusammenarbeiten und es werden immer mehr Wege ersichtlich, wie Mitarbeiter mittels KI-gesteuerter Tools bei ihren täglichen Aufgaben entlastet werden können.

Laut einer neuen Studie des Softwareherstellers Microsoft, dem „Work Trend Index 2023“, ist das eine große Errungenschaft, da die Schnelllebigkeit der heutigen Arbeitswelt, gepaart mit der Datenflut und den wenigen Kommunikationspausen offenbar auf Kosten von Produktivität und Kreativität der Mitarbeiter geht. Der Konzern hat aus diesem Grund die größten Hindernisse der Produktivität untersucht und zusammengefasst.

Die fünf größten Hindernisse der Produktivität:

  1. Ineffiziente Meetings
  2. Fehlen klarer Ziele
  3. Zu viele Meetings
  4. Sich uninspiriert fühlen
  5. Schwierigkeiten, die benötigten Informationen zu finden

Besonders unproduktiv machen der Studie zufolge Meetings. Insgesamt fänden davon zu viele statt und seien in der Regel nicht sonderlich effizient. 58 Prozent der Befragten gaben an, dass es schwierig sei, innerhalb eines virtuellen Meetings zu brainstormen, 57 Prozent empfanden es als schwierig, einem Meeting zu folgen, wenn man wegen möglicher anderer Termine erst später dazu stoßen könne. 55 Prozent der Befragten führten an, die nächsten Schritte im Anschluss an einem Meeting seien unzureichend definiert und dass es schwierig sei, ein Meeting hinterher zusammenzufassen (56 Prozent).

Rund ein Drittel der Befragten gab an, dass sie nicht vermisst werden würden, wenn sie in einer Mehrzahl der Meetings fehlen würden. Viel mehr wünschen sich Mitarbeiter offenbar konkrete Handlungsanweisungen und Feedback zu ihrer Arbeit.

Diese Erkenntnisse entstammen der Befragung von 31.000 Menschen in 31 Ländern und der Analyse von Arbeitstrends aus dem LinkedIn Economic Graph, einer digitalen Darstellung der globalen Wirtschaft. Zudem wurden die Produktivitätssignale von Microsoft 365-Tools ausgewertet, die Anwendungen wie Word, Excel oder Outlook umfassen.

(hf)
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