Winzer profitieren von Hitze Federweißerlese beginnt so früh wie noch nie

Berlin · Nach Angaben des Deutschen Weininstituts startet die Hauptweinlese in diesem Jahr etwa zwei bis drei Wochen früher. Hintergrund ist das konstant warme Wetter in Deutschland.

 Weintrauben auf einem bayerischen Weingut (Symbolbild).

Weintrauben auf einem bayerischen Weingut (Symbolbild).

Foto: dpa/Matthias Merz

So früh wie noch nie hat am Montag in Rheinland-Pfalz die Weinlese begonnen. Gestartet wurde in Lörzweiler in Rheinhessen mit der Federweißerlese, zu der das Deutsche Weininstitut (DWI) eingeladen hatte. Die Winzer gehören zu den Agrarbranchen, die trotz der Dürreverhältnisse in Deutschland mit einer guten Ernte rechnen. Der Federweißer ist ein noch unfertiger Wein mit geringem Alkoholgehalt, erste Flaschen sind ein paar Tage nach der Lese erhältlich.

Bereits in der vergangenen Woche hatte DWI-Sprecher Ernst Büscher gesagt, die Winzer rechneten in diesem Jahr mit dem „frühesten Federweißer, den wir jemals gehabt haben“. Auch die Hauptweinlese werde diesmal „zwei bis drei Wochen früher“ starten.

Anders als im vergangenen Jahr rechnet das Weininstitut 2018 nicht mit einem Ernte-Minus. Nach Angaben des DWI ist die Reifeentwicklung wegen der Wärme weit fortgeschritten und die Winzer könnten den optimalen Erntezeitpunkt gut abpassen.

(mba/AFP)
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