Der Eichenprozessionsspinner gehört zur Familie der Zahnspinner und damit in die Ordnung der Schmetterlinge. Er lebt bevorzugt auf Eichen und stellt im Raupenstadium nicht nur ein Problem für die Bäume dar, sondern ist darüber hinaus vor allem eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen.
Aufgrund der giftigen Brennhaare der Raupen können gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten, so beispielsweise Hautausschläge mit Juckreiz oder Reizungen von Schleimhäuten. Eine Bekämpfung der Schädlinge ist somit vor allem dort wichtig, wo Menschen leben und es unvermeidlich ist, mit den Brennhaaren in Berührung zu kommen.
Ökologie in RheurdtNatürliche Waffe gegen den Eichenprozessionsspinner
Alljährlich im Frühjahr sorgen sie für Schrecken: Die kleinen Raupen des Eichenprozessionsspinner. Wie die Gemeinde und der Verein für Artenschutz mit Hilfe von Meisen die gefährlichen Schmetterlingsraupen bekämpfen will.
Schwammspinner erreicht GrevenbroichStadt kämpft gegen neue Kahlfraß-Raupe
Als wäre der Eichenprozessionsspinner nicht schon genug: 2022 wurde erstmals der Schwammspinner im Stadtgebiet gesichtet – auf einem Friedhof bei Hemmerden. Die Raupen sind weitaus gefräßiger. Helfen soll eine „Bakterien-Keule“.
Stadtbetriebe lassen Bäume vorsorglich behandelnErfolg gegen Eichenprozessionsspinner
Die Stadtbetriebe haben erstmals mit einem biologischen Präparat Bäume vorbeugend gegen den Raupenbefall behandelt. Die Zahl der bisher befallenen Eichen ist deutlich niedriger als 2021. Wie die Aktion funktioniert und was dadurch finanziell gespart wird.
Insekten in Kreis MettmannWie sich die Tierwelt langsam verändert
Als Folge des Klimawandels können sich exotische Arten verbreiten, die heimische Tiere verdrängen und Krankheiten verbreiten. Das macht auch in Ratingen den Experten Arbeit.
Bekämpfung in DormagenEichenprozessionsspinner – Befall ist rückläufig
Jahr für Jahr kämpfen die Mitarbeiter der Technischen Betriebe Dormagen (TBD) mit einem besonders widerspenstigen Insekt: dem Eichenprozessionsspinner. Der aktuelle Stand.
Gefährliche RaupenWo der Eichenprozessionsspinner auftaucht, ist Vorsicht geboten
Juckender Hautausschlag, eine Bindehautentzündung, Reizung der Atemwege oder sogar Atemnot? Wer an diesen Beschwerden zu leiden hat, könnte mit der Eichenprozessionsspinner-Raupe direkt oder indirekt in Berührung gekommen sein. Ihre Härchen sind nämlich hochgiftig.
Hundetrainer-Kolumne aus GrevenbroichDen Vierbeiner vor Sommer-Gefahren schützen
Hundetrainer Mark Karlstedt gibt in seiner Kolumne einen Überblick über Gefahren, die für Hunde an heißen Tagen lauern. Was Halter wissen sollten, wenn sie mit ihrem Tier unterwegs sind.
Giftige RaupenDas sollten Sie bei Kontakt mit Eichenprozessionsspinnern tun
Die Raupen der Eichenprozessionsspinner sind wieder weiträumig in NRW zu sehen. Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium NRW gibt Tipps, was zu tun ist, wenn man mit ihnen in Kontakt kommt oder wenn der eigene Garten befallen ist.
Vorfall in NeussSchüler auf dem Schulweg mit Biozid bespritzt
In Neuss wurden Jugendliche auf dem Schulweg mit einem Biozid besprüht. So etwas passiert in der Stadt nicht zum ersten Mal. Wie es erneut zu dem Fehler kommen konnte.
Eichenprozessionsspinner in NRWGefährliche Raupe Nimmersatt
Sie sind haarig, giftig und treten in Massen auf: Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden in diesen Wochen ihre Brennhaare aus. Die Larven fressen nicht nur Bäume kahl, sondern können auch für Menschen gefährlich werden.
Schutz mit Sprühmitteln und FressfeindenKampf gegen Eichenprozessionsspinner
In diesem Jahr könnte sich die Raupe des Eichenprozessionsspinners häufiger verbreiten. Das liegt etwa am milden Frühjahr. Was der Kreis und seine Kommunen im Westen gegen die Allergie auslösende Raupe unternehmen.
Leitfaden für Betroffene und KommunenLand NRW warnt vor dem Eichenprozessionsspinner
Die nordrhein-westfälische Landesregierung warnt auch in diesem Frühjahr vor Hautkontakt mit dem Eichenprozessionsspinner. Ein Leitfaden des Umweltministeriums bietet Hilfestellung im Umgang mit den Schmetterlingsraupen.
Lästige Raupe in RatingenStadt bekämpft Raupe mit Brennhaaren
Mittlerweile sind im öffentlichen Raum rund 900 Bäume, ausschließlich Eichen, vom Eichenprozessionsspinner befallen. Wo diese Bäume stehen, zeigt ab sofort der digitale Baum-Stadtplan der Stadt. Spezialfirmen sind im Einsatz.
Fallen aus SchafswolleASG kämpft in Wesel mit „Wandersperren“ gegen Giftraupen
Seltsame Gebilde aus Schafswolle zieren nun zehn Eichen im Außenbereich der Stadt Wesel. Es sind Fallen, mit dere der ASG gegen die giftigen Plagegeister vorgeht.
Hinweise auf RaupennesterEichenraupen: Stadt bittet Bürger um Unterstützung
Viele Sträucher und Bäume im Hildener Stadtgebiet sind aktuell von spinnennetzartigen Gespinsten überzogen. Die Stadtverwaltung erreichen immer wieder Meldungen von Bürgern, die befürchten, es könnten Nester des Eichenprozessionsspinners sein. „In den meisten Fällen handelt es sich aber um die Gespinstmotte“, beruhigt Elke Halm vom Tiefbau- und Grünflächenamt in Hilden „Deren Geflechte sind zwar auffällig, aber harmlos.“ Anders verhält es sich dagegen mit den Nestern der Eichenprozessionsspinnerraupen.
Stadt Düsseldorf gibt TippsRaupen des Eichenprozessionsspinners schlüpfen
Die Härchen des Eichenprozessionsspinners können bei Menschen Haut und Atemwege reizen. In den kommenden Tagen werden die giftigen Raupen in Düsseldorf schlüpfen. Die Stadt trifft Vorkehrungen und gibt Tipps.
Eichenprozessionsspinner in RommerskirchenWegen Raupen-Bekämpfung ist Wegesperrung möglich
Ab dem kommenden Montag sollen die Raupen des Eichenprozessionsspinners in der Gemeinde bekämpft werden. Wie dabei vorgegangen wird und was zu beachten ist.
Eichenprozessionsspinner in NeussDie Rückkehr der Giftraupe
Die meisten Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden Ende April oder Anfang Mai die ersten gefährlichen Brennhaare. Mit welchen Maßnahmen reagiert die Stadt? Ein Überblick.
Natürliche Schädlingsbekämpfung in MettmannMettmanns Meisen im Kampf gegen Eichenprozessionsspinner
Mettmann geht neue Wege im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner. Meisen sollen dem haarigen Schädling zu Leibe rücken. Zehn entsprechende Nistkästen für die Vögel wurden angebracht.
EichenprozessionsspinnerSchädlingsbekämpfer besprühen Eichen im Stadtgebiet
Die gefährlichen Insekten werden in diesen Tagen vorsorglich bekämpft. Dazu sprühen Fachleute Eichen in stark frequentierten Gebieten mit einem für Menschen harmlosen Stoff ein. So soll im Sommer eine Ausbreitung der Raupen verhindert werden.
EichenprozessionsspinnerRaupen: Eichen werden besprüht
An stark frequentierten öffentlichen Plätzen wird in Rees der Eichenprozessionsspinner bekämpft. Verwendet wird ein biologisches Mittel, das für Menschen ungefährlich ist.
Eichenprozessionsspinner können eine Flügelspannweite von bis zu 25 Millimetern erreichen. Die Weibchen legen zwischen Ende Juli und Anfang September rund 150 Eier, die circa einen Millimeter groß sind. Sie werden ausschließlich hoch oben in der Krone von Eichen auf dünnen Zweigen in der Sonne abgelegt. Bis Anfang Mai überwintert die Raupe in ihrem Ei, bevor sie schließlich schlüpft. Eichenprozessionsspinner leben in Familienverbänden zusammen und sammeln sich in nestartigen Formationen. Bis zu ihrer Verpuppung durchläuft eine Raupe fünf bis sechs Entwicklungsstadien. Im dritten Stadium wachsen ihr dabei die feinen Brennhaare, die eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Mitte Juni beginnen sich die älteren Raupen zu häuten. Dazu begeben sie sich in Gespinstnester, die sich am Stamm oder in Astgabelungen befinden. Gemeinsam ziehen sie dann los, um Nahrung zu suchen. Ihren Namen verdanken sie den dabei entstehenden, bis zu zehn Metern langen Prozessionen. Zwischen Ende Juni und Anfang Juli verpuppen sich die Eichenprozessionsspinner-Raupen in den Gespinstnestern. Nach drei bis fünf Wochen verlassen sie schließlich ihre Kokons. Da die Nester der Schädlinge mehrere Jahre lang erhalten bleiben kann und sich in ihnen die giftigen Brennhaare sammeln, besteht die Allergiegefahr für Menschen weiterhin, auch nachdem die Schmetterlinge geschlüpft und weitergezogen sind.
Am größten ist die Gefahr durch Eichenprozessionsspinner zur Raupenfraßzeit, doch auch danach bleibt sie ganzjährig bestehen. Dadurch, dass die Brennhaare der Raupen so leicht brechen, können sie sich je nach Witterung durch Luftströmungen über weite Flächen verteilen. Ebenso sammeln sie sich in den Gespinstnestern, im Unterholz und Bodenbewuchs oder auch an Kleidung. Sie bleiben mehrere Jahre lang bestehen und lösen bei jeder erneuten Berührung wieder eine allergische Reaktion wie beispielsweise Juckreiz aus. Aus diesem Grund sowie aus Rücksicht auf den Naturschutz sollte bei der Bekämpfung der Schädlinge von Selbsthilfe mit Pestiziden abgesehen und fachliche Hilfe angefordert werden.