WM-Qualifikation Wer steht gegen Russland im Tor?
Torhüter Robert Enke erlitt einen Bruch der linken Hand. Er wird heute operiert und fällt bis zum Jahresende aus. Deshalb kommt höchstwahrscheinlich René Adler am Samstag zu seiner Premiere in der Nationalmannschaft. Die Entscheidung über die Nummer eins gibt der DFB auf einer Pressekonferenz bekannt. Wir sind ab 12.30 Uhr LIVE dabei.
Torhüter Robert Enke erlitt einen Bruch der linken Hand. Er wird heute operiert und fällt bis zum Jahresende aus. Deshalb kommt höchstwahrscheinlich René Adler am Samstag zu seiner Premiere in der Nationalmannschaft. Die Entscheidung über die Nummer eins gibt der DFB auf einer Pressekonferenz bekannt. Wir sind ab 12.30 Uhr LIVE dabei.
Am Mittag, fünf vor eins, ist der Dienst-Tag mit der Nationalmannschaft für Robert Enke vorbei. Mit ernster Miene verlässt er das Düsseldorfer Hilton-Hotel und steigt in den Wagen, mit dem er sich nach Hause fahren lässt. Zu Ende ist womöglich auch die Zeit, in der er nach dem Rücktritt von Jens Lehmann die Nummer eins im Tor der Nationalmannschaft war.
Denn nachdem er sich das Kahnbein der linken Hand gebrochen hat, wird nun ein anderer morgen in Dortmund beim WM-Qualifikationsspiel gegen Russland und vier Tage später in Mönchengladbach gegen Wales zwischen den Pfosten stehen. Der Leverkusener René Adler gilt als Favorit, der Bremer Tim Wiese als mögliche Alternative.
Nach seinen Einsätzen gegen Belgien (2:0), Liechtenstein (6:0) und Finnland (3:3) wäre Enke wohl auch gegen Russland zum Einsatz gekommen. Das Pech ereilte ihn dann am Mittwochabend während des Geheimtrainings, ohne Einwirkung eines anderen Spielers.
Die Kernspintomographie in einem Düsseldorfer Krankenhaus bestätigte gestern Vormittag die Befürchtungen. "Ich habe gleich gemerkt, dass es etwas Schlimmeres ist", berichtete der 31-Jährige. Er wird heute operiert und fällt höchstwahrscheinlich zwölf Wochen aus.
"Ich drücke ihm die Daumen"
