Krefeld DFB-Bundesgericht weist Revision zurück: KFC verliert Punkte

Krefeld · Der KFC Uerdingen kann die drei Punkte vom 2:0-Sieg aus dem Spiel der Regionalliga West SG Wattenscheid – KFC Uerdingen vom 27. Juli 2013 nicht behalten.

KFC Uerdingen gegen VfL Bochum II
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Der KFC Uerdingen kann die drei Punkte vom 2:0-Sieg aus dem Spiel der Regionalliga West SG Wattenscheid — KFC Uerdingen vom 27. Juli 2013 nicht behalten.

Das Bundesgericht des DFB hat am Dienstag unter dem Vorsitz von Achim Spaeth im schriftlichen Verfahren für Recht erkannt, dass die Revision des KFC Uerdingen vom 25. September gegen das Berufungsurteil des Verbandsgerichts des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes vom 20. September zurückgewiesen wird. Die Kosten des Revisionsverfahrens trägt der KFC Uerdingen 05.

Der KFC Uerdingen hatte im ersten Saisonspiel gegen die SG Wattenscheid 09 gegen die sogenannte U23-Regel verstoßen. Die Regel besagt, dass dem jeweiligen Kader an Spieltagen immer mindestens vier Akteure angehören müssen, die für eine deutsche Auswahlmannschaft spielberechtigt und unter 23 Jahre alt sind. Am Abend zuvor war den KFC-Verantwortlichen aufgefallen, dass lediglich drei Spieler diese Anforderungen erfüllten; einen A-Junioren nachträglich zum Senior zu erklären, war auf die Schnelle nicht mehr möglich. Der Staffelleiter hatte dieses Vergehen zunächst an die Verbandsspruchkammer abgegeben, und diese wiederum hatte angeordnet, dass die gewonnenen drei Zähler dem KFC wieder aberkannt wurden.

Die Uerdinger hatten dagegen Berufung eingelegt, weil sie den Verband in einer Mitschuld sahen. Der Verband hätte in der Ligabesprechung erst kurz zuvor mitgeteilt, dass er die Vereine informieren würde, wenn sie mit ihrem Kader gegen Statuten verstoßen würde; dies sei jedoch nicht erfolgt.

(ape)
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