KFC Uerdingen Van der Luer ruft sein Team zum Kampf auf

Regionalliga · Der KFC spielt heute Abend um 19.30 Uhr gegen Velbert, den Vorletzten. Ein Sieg ist in der Partie Pflicht, sagt Uerdingens Trainer.

 "Ich erwarte, dass wir uns als echte Mannschaft präsentieren. Jeder muss für den anderen kämpfen", fordert KFC-CoachEric van der Luer.

"Ich erwarte, dass wir uns als echte Mannschaft präsentieren. Jeder muss für den anderen kämpfen", fordert KFC-CoachEric van der Luer.

Foto: Samla

Zwei Spiele muss der KFC Uerdingen in diesem Jahr noch in der Regionalliga bestreiten, dann kann der Club Weihnachten feiern. Ob es ein geruhsames Fest werden wird oder der berühmte Baum brennt, das hängt auch vom Abschneiden der Uerdinger in diesen beiden Partien ab.

Denn sowohl der heutige Gegner, die Spielvereinigung Velbert, als auch der Gegner vom kommenden Samstag (14. Dezember), die SG Wattenscheid, hängen gemeinsam mit den Uerdingern tief unten im Tabellenkeller. Velbert ist mit erst sechs geholten Punkten aus 17 Spielen Vorletzter, die Wattenscheider haben mit 15 Punkten genauso viele Zähler geholt wie der KFC, liegen aber aufgrund des um 13 Treffer besseren Torverhältnisses als Tabellen-14. um zwei Ränge besser als der KFC.

Nun liegt es angesichts dieser Konstellation im Ranking nahe, vom Abstiegskampf zu sprechen. Doch KFC-Trainer Eric van der Luer will davon nichts wissen. "Nach schon 17 Spieltagen vom Abstiegskampf zu sprechen, ist viel zu früh. Zehn Spiele vor dem Ende einer Saison, da fängt der Kampf gegen den Abstiegs erst richtig an. Aber trotzdem ist es natürlich richtig, dass wir uns in den beiden Partien ein kleines Polster nach unten verschaffen können", sagt der Coach, der in der spielfreien Zeit in den vergangenen gut drei Wochen trotz eines persönlichen Schicksalsschlags den kommenden Gegner selbst beobachtet hat.

"Nach dem 0:1 am Sonntag war die Stimmung dort richtig am Boden, fast schon, als hätte sich Velbert bereits mit dem Abstieg abgefunden", sagte van der Luer und warnt: "Gerade das macht den Gegner noch gefährlicher, denn dann hätte dort niemand mehr etwas zu verlieren, und die Mannschaft könnte befreit aufspielen." Dem gegenzuhalten, darauf kommt es heute Abend an - wenn denn angesichts des Wetters gespielt wird. "Ich erwarte, dass heute jeder für den anderen kämpft. Wir müssen uns als Mannschaft präsentieren."

Was das in Sachen Startaufstellung bedeutet, dazu wollte sich der Trainer gestern noch nicht äußern. Fest steht: Mit Kosi Saka, Benjamin Baltes und Houcine El Bougjdi fallen drei Stammspieler der Aufstiegssaison mit Verletzungen aus, Musa Celik ist gesperrt. Und von der derzeit nicht ersten Wahl haben sich Monir Ibrahim und Norman Jakubowski krank gemeldet; allerdings hofft van der Luer, dass letztgenannter bis heute wieder fit ist. "Sonst müssen wir einen A-Jugendlichen hochziehen", sagt der Trainer, der in seiner Aufstellung die so genannte U23-Regel (vier deutsche Spieler unter 23 Jahre müssen im Kader sein) erfüllen muss.

Übrigens: Die ersten Vorbereitungsspiele im Winter stehen so gut wie fest. Am 11. Januar geht es gegen Maastricht, voraussichtlich am 15. Januar gegen den MSV Duisburg U23 und am 17. Januar gegen den VfL Rhede.

Nachtrag der Redaktion: Das Spiel wurde am Freitagnachmittag wegen schlechter Platzverhältnisse abgesagt.

(RP)
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