Fortuna Düsseldorf Reck spürt die besondere Stimmung vor dem Derby

Düsseldorf · Der Interimstrainer von Fortuna Düsseldorf, Oliver Reck, beschwört vor dem mit Spannung erwarteten Derby gegen den rheinischen Nachbarn 1. FC Köln den Schulterschluss zwischen Fans und Mannschaft.

Fortuna ballert sich für Köln warm
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"Wir wollen die Bande wieder schließen, die in den vergangenen Wochen Lücken bekommen hat. Das ist für uns das Wichtigste an dem Spiel", sagte der 48-Jährige am Freitag. Außerdem sagte der Coach: "Wir möchten, dass die Leute nach dem Spiel mit dem Gefühl nach Hause gehen können, dass die Mannschaft alles getan hat, um zu gewinnen." Den Tabellenführer aus der Domstadt sieht Reck dabei nicht unbedingt in der Favoritenrolle. "Vor drei Wochen war das noch anders, da war die Ausgangssituation für uns schlechter. Jetzt ist es ein offenes Spiel."

Reck hat demnach beobachtet, dass seine Jungs extrem heiß sind auf das Spiel. Auch die Nicht-Düsseldorfer in der Mannschaft spüren das Derby-Fieber in der Stadt. "Das lässt keinen kalt, zumal es in Düsseldorf das erste Derby seit 15 Jahren ist. Wenn ich in die Stadt gehe, dann werde ich in diesen Tagen immer auf das Spiel gegen Köln angesprochen."

Verzichten muss Reck neben den Dauerverletzten auch auf Aristide Bancé, dem ein Weisheitszahn gezogen wurde. Allerdings hatte der gebürtige Ivorer, der für Burkina Faso in der Nationalmannschaft spielt, sich in den vergangenen Wochen auch nicht aufgedrängt und hatte deshalb zuletzt auch gar nicht im Kader gestanden.

An der siegreichen Formation wird der Trainer nur wenige Veränderungen vornehmen. Aber: In Oliver Fink, der in Cottbus wegen seiner Gelbsperre nicht mitwirken durfte, kehrt ein wichtiger Spieler zurück, den Reck in den höchsten Tönen lobt . "Wenn einer in der Hinrunde eine konstante Leistung geboten hat, dann war es Finki", sagt der Trainer.

Wen er in den 18er-Kader beruft, weiß er allerdings erst nach dem Abschlusstraining, das am Samstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. "In jedem Training soll jeder Spieler die Möglichkeit haben, sich in den Kader zu spielen", sagt der Trainer.

Aus diesem Grund wird der endgültige Kader auch erst am Samstagnachmittag nach dem letzten Training bekanntgegeben. Es gibt dabei noch einige offene Fragen. So ist noch fraglich, ob Giannis Gianniotas wieder in den Kader rückt, der nach überstandener Verletzung zuletzt nur für die U23 auflaufen durfte — unter der Woche beim Training aber gute Leistungen gezeigt hat.

(jan)
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