Regionalliga Süd Ingolstadt benötigt noch einen Punkt

Düsseldorf (RPO). Der FC Ingolstadt kann nach dem 32. Spieltag in der Fußball-Regionalliga Süd die Aufstiegs-Party planen. Die Bayern haben nach dem 2:1 (0:1)-Erfolg gegen 1860 München II mit 59 Punkten fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz und benötigen aus den letzten beiden Spielen noch einen Punkt, um den Aufstieg endgültig perfekt zu machen.

 Ingolstadt steht vor dem Aufstieg.

Ingolstadt steht vor dem Aufstieg.

Foto: AP, AP

Den Ingolstädtern auf den Fersen bleibt der FSV Frankfurt, der 2:1 (0:1) bei der SV Elversberg gewann und nun auf 56 Punkte kommt. Auch der SV Sandhausen, der 3:0 (0:0) bei Hessen Kassel siegte, darf sich noch Hoffnungen machen. Dagegen ist der Aufstiegszug für den VfR Aalen nach der 0:1 (0:0)-Niederlage beim SC Pfullendorf wohl abgefahren. Fünf Punkte beträgt der Rückstand.

Nach dem fast sicheren Aus im Aufstiegsrennen liegen in Aalen endgültig die Nerven blank. Nicht zuletzt die vereinsinternen Querelen um den vorerst beurlaubten Manager Helmut Dietterle und Trainer Edgar Schmitt, der vor allem beim Aufsichtsrat in der Kritik steht, sorgen seit Wochen für Unruhe.

"Wir haben den Aufstieg verschenkt", wetterte Trainer Schmitt nach der Niederlage in Pfullendorf und forderte eine klare Entscheidung des Vereins. "Entweder der Klub arbeitet mit mir weiter zusammen oder sagt klar und deutlich, dass es vorbei ist", meinte der Ex-Profi, dessen Vertrag Mitte April unabhängig vom Aufstieg verlängert worden war.

Dagegen hat Frankfurt beste Chancen, im nächsten Jahr zweitklassig zu spielen und damit nach dem Sprung in die Regionalliga gleich den "direkten Durchmarsch" perfekt zu machen. Auch der Neuling Sandhausen darf noch hoffen. Nach dem Sieg in Kassel weist der SVS mit 54 Zählern zwei Punkte Rückstand auf Platz zwei auf. Kassel muss dagegen nach der erneuten Niederlage für die 4. Liga planen.

Die SpVgg Unterhaching wird hingegen höchstwahrscheinlich in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen. Nach der 0:2 (0: 2)-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers und nunmehr fünf Punkten Rückstand auf Platz zwei mussten die Bayern jedoch ihre Hoffnungen auf die sofortige Rückkehr in die 2. Liga begraben.

Weiter Hochspannung herrscht im Rennen um den Einzug in die eingleisige 3. Liga. Der SSV Reutlingen entschied das direkte Duell beim SSV Jahn Regensburg mit 3:0 (3:0) für sich. "Wir hätten noch drei Tage weiterspielen können, ohne ein Tor zu erzielen", war Regensburgs Trainer Günter Güttler enttäuscht. Mit je 44 Zählern wären beide Klubs auf den Plätzen neun und zehn aktuell in der 3. Liga, der Vorsprung beträgt aber nur zwei Punkte.

Einen großen Schritt in Richtung Qualifikation machte die Reserve des deutschen Meisters Bayern München, die ein 7:0 (1: 0)-Schützenfest gegen Schlusslicht FSV Ludwigshafen-Oggersheim feierte und nun fünf Punkte vor Rang elf liegt.

Die Sportfreunde Siegen wahrten ihre Chance durch den 1:0 (1: 0)-Heimsieg gegen Wacker Burghausen. Schon vor der 0:5 (0: 2)-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart II war die Reserve des Karlsruher SC aus dem Drittliga-Rennen.

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