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Eishockey Metro Stars tragen Bauarbeiterhelme

Düsseldorf (RP). Klaus Kathan hat ihn schon aufgehabt. Alexander Jung ebenso. Zurzeit trägt Thomas Jörg den Bauarbeiterhelm bei den DEG Metro Stars. Moment, ein paar Zeilen nochmal zurück. Bauarbeiterhelm? Großbaustelle an der Brehmstraße? Ja, und das ist in diesem Fall ganz und gar positiv besetzt. Die Mannschaft fällt nicht auseinander. Im Gegenteil viel Harmonie an der Brehmstraße. Die findet ihren Ausdruck in einer neuen Maßnahme von Trainer Don Jackson.

Nach jedem Sieg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wählt die Mannschaft den wertvollsten Spieler. Der darf sich bis zum nächsten Erfolg mit der Kopfbedeckung kleiden. "Der Teamgeist wird dadurch gefördert. Wir lachen viel miteinander, haben einfach Spaß zusammen", sagt Kapitän Daniel Kreutzer. "Neben dem Helm vergeben wir auch noch zwei weitere Plätze. Jeder ist so im Laufe der Saison mal dran."

Irgendjemand sticht immer hervor. Weil er ein Tor verhindert hat - wie Kathan mit einem beherzten Sprung gegen Ingolstadt. Weil er unter Dauerbeschuss kühlen Kopf bewahrt hat - wie Alex Jung in Krefeld. Weil er zwei Tore geschossen hat - wie Jörg gegen die Huskies aus Kassel. Um die Moral der Truppe ist es also bestens bestellt. Ein Platz in den Play-offs ist wohl nur noch reine Formsache. Keine Zitterpartie wie in den vergangenen Jahren. Dafür ist das Spiel der Metro Stars einfach zu variabel, Niederlagen führen nicht zu mittelschweren Depressionen bei dem Personal auf dem Eis an der Brehmstraße.

So mag der ein oder andere recht interessiert die Bekanntmachung der DEL zur Kenntnis genommen haben, wann die Spiele bis zum Meisterschaftsfinale terminiert sind. "Wir konzentrieren uns jetzt erstmal auf unsere restlichen Spiele in der Vorrunde", bekundet Kreutzer. "Im April werde ich mir vorsorglich noch nichts vornehmen." Ein Satz, den der Kapitän mit einem Augenzwinkern abschickt. Dann sind die Final-Partien in der DEL angesetzt. Von der Meisterschaft wird indes, zumindest offiziell, bei den DEG Metro Stars noch nicht geträumt.

Bis dahin wartet auf Jacksons Team noch viel Arbeit. Der Helm steht auch dafür als Symbol. Mit viel Maloche zum Erfolg. Nicht auf Siegen ausruhen, immer weiterkämpfen. "In dieser Liga kann wirklich jeder jeden schlagen", sagt der Amerikaner. "Da darfst du dir keine Auszeit erlauben. Wenn du nicht vollen Einsatz bringst, wird es schwer, ganz nach oben zu kommen. Ich will den Erfolg."

(Rheinische Post)
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