Rösler will Kritik seiner FDP-Kollegen weiter aushalten

Berlin (dapd). FDP-Chef und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler sieht trotz parteiinterner Kritik an seiner Person keinen Grund zum Rückzug. Sein Parteikollege, der schleswig-holsteinische Fraktionschef Wolfgang Kubicki, hatte zuvor in einem Interview geäußert, Christian Lindner, FDP-Landeschef in Nordrhein-Westfalen, sei der "geborene neue Bundesvorsitzende".

Damit hatte er eine neuerliche parteiinterne Führungsdebatte ausgelöst. Fraktionschef Rainer Brüderle bemühte sich gestern, diese mit dem Hinweis zu beenden, Rösler werde erneut als Bundesvorsitzender kandidieren. "Als Parteivorsitzender ist es ganz natürlich, dass Sie Kritik ausgesetzt sind", sagte Rösler. Das müsse man aushalten können. Er erteilte auch Kubickis Forderung nach einer Zusammenarbeit mit Rot-Grün eine Absage.

(RP)
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