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Facebook führt die EU-Parlamentarier vor

Das Scheitern kam mit Ansage: Knapp einen Monat, nachdem Facebook-Chef Mark Zuckerberg dem US-Kongress wegen des Datenskandals Rede und Antwort gestanden hatte, bemüßigte er sich auch nach Brüssel, um EU-Politikern zu erklären, welche Konsequenzen er daraus ziehen werde. Statt mehreren Stunden wie in den USA nahm er sich knapp 90 Minuten Zeit, statt sich allen Parlamentariern zu stellen, sprach er vor einem ausgewählten Grüppchen, statt wenigstens deren Fragen komplett zu beantworten, brach er mit Verweis auf die Zeit den Termin ab und versprach lediglich, den Rest nachzuliefern.

Das Scheitern kam mit Ansage: Knapp einen Monat nachdem Facebook-Chef Mark Zuckerberg dem US-Kongress wegen des Datenskandals Rede und Antwort gestanden hatte, bemühte er sich auch nach Brüssel, um EU-Politikern zu erklären, welche Konsequenzen er aus dem Skandal ziehen werde. Statt mehrerer Stunden wie in den USA nahm er sich knapp 90 Minuten Zeit, statt sich allen Parlamentariern zu stellen, sprach er vor einem ausgewählten Grüppchen, statt wenigstens deren Fragen komplett zu beantworten, brach er mit Verweis auf die Zeit ab und versprach lediglich, den Rest nachzuliefern.

Wer verstehen wollte, warum US-Digitalkonzerne so wenig Respekt vor europäischen Gesetzen haben, der fand in dem unterwürfigen Auftritt von EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani die Antwort. Denn während europäische Konzerne wie VW in den USA bei Ärger zu Kreuze kriechen müssen, lässt man Zuckerberg mit einem dünnen Auftritt durchkommen.

Das ist beschämend für die EU, an deren wirtschaftlicher Bedeutung kein US-Digitalkonzern vorbeikommt. Das sollte man deren Chefs spüren lassen. Bei Zuckerberg wurde die Chance verpasst - aber leider kommt die nächste Gelegenheit bestimmt.

(frin)
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