Wegen steigender Energiepreise Robert Habeck strukturiert sein Ministerium neu

Berlin · Künftig soll das Ministerium vom Bundeswirtschaftsminister eigene Abteilungen für Energiesicherheit und Wirtschaftsstabilisierung haben. So solle die „Schlagkraft“ im Kampf gegen die Energiekrise hochgehalten werden.

Robert Habeck spricht im Bundestag.

Robert Habeck spricht im Bundestag.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Als Reaktion auf die Energiekrise strukturiert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sein Ministerium um. Der Grünen-Politiker richtet eine neue Abteilung für Energiesicherheit und Wirtschaftsstabilisierung ein, wie eine Sprecherin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Damit sollten neue Synergien geschaffen und Aufgaben stärker konzentriert werden. In der Bekämpfung der Energie- und Wirtschaftskrise solle die „Schlagkraft“ hochgehalten und gestärkt werden.

Die neue Abteilung solle Philipp Steinberg leiten, der bisher die Abteilung I Wirtschaftspolitik führt. Steinberg sei in dieser Funktion auch zuständig für Stabilisierungsmaßnahmen von Unternehmen wie Uniper oder Lufthansa gewesen. Eine neue Abteilungsleitungsstelle ist laut Sprecherin nicht nötig, da zwei Abteilungen zusammengelegt worden seien.

Das Wirtschaftsministerium ist vor allem mit den Folgen der Energiekrise beschäftigt, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Vor allem wegen der Gasumlage gibt es Kritik an Habeck.

Habeck hatte am Donnerstag bei einem Kongress die hohe Arbeitsbelastung in seinem Ministerium geschildert: „Die Leute werden krank. Die haben Burnout, die kriegen Tinnitus. Die können nicht mehr.“ Es seien immer die gleichen Leute, die die Gesetze machten, weil das Haus so aufgebaut sei

(msk/dpa)
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