Bundeswehr Derzeit nur eine A400M-Transportmaschine einsatzbereit

Berlin · Wegen regulärer Wartungs- oder Ausrüstungsmaßnahmen oder "zur Behebung von Störungen" bleibt der Großteil der Bundeswehrtransportmaschinen derzeit am Boden. Von den acht A400M-Maschinen ist derzeit nur eine einsatzbereit.

 Erster Airbus A400M in Wunstorf gelandet. (Archivbild)

Erster Airbus A400M in Wunstorf gelandet. (Archivbild)

Foto: dpa, hoh soe

Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht des Magazins "Spiegel". Die Auslieferung des A400M hatte sich jahrelang verzögert, nun folgt eine Pannenserie. Vergangenen Dienstag musste Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bei ihrem Besuch in Litauen auf dem Rückweg auf eine Ersatzmaschine des veralteten Typs Transall zurückgreifen, weil an der beim Hinflug genutzten A400M Triebwerksschäden festgestellt wurden.

Laut "Spiegel" blieb zudem am 29. Januar eine A400M mit einer geborstenen inneren Cockpitscheibe auf Zypern liegen, eine andere Maschine desselben Typs mit der benötigten Ersatzteillieferung konnte wegen eines Fahrwerksschadens zunächst ebenfalls nicht wieder abheben.

Einsätze in Konfliktgebieten sind mit dem Flugzeug dem Bericht zufolge ohnehin kaum möglich, denn wegen eines Problems am Triebwerksgetriebe müssten alle deutschen A400M in der Regel schon nach jeweils 20 Flugstunden zur Kontrolle in die Werkstatt.

(vek/AFP)
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