Obama-Hund im Weißen Haus eingezogen Der erste Spaziergang von "First Dog" Bo
Washington (RPO). Großer Medienandrang im Weißen Haus: Fotografen und Kameraleute waren am Dienstag aber nicht wegen des US-Präsidenten Barack Obama nach Washington gekommen, sondern wegen des neuen amerikanischen Stars. Wasserhund "Bo" ist offiziell ins Weiße Haus eingezogen. Damit haben die Obama-Töchter Sasha und Malia endlich ihren Hund, den der Präsident ihnen im Wahlkampf versprochen hatte.
Die Obamas zeigen der Welt ihren "First Dog"
Der neue "First Dog" habe wohl "Starqualitäten", witzelte Obama mit Blick auf den Auflauf von Fotografen und Kameraleuten, die den ersten Spaziergang der Präsidenten-Familie mit ihrem neuen Mitbewohner im Garten des Weißen Hauses beobachteten. Auf die Frage, wo der schwarz-weiße Hund denn schlafen werde, sagte Obama: "Nicht in meinem Bett."
Obama hatte seinen Töchtern im Wahlkampf einen Hund für den Fall versprochen, dass er als Präsident ins Weiße Haus einziehe. Nun vergingen mehr als drei Monate seit dem Einzug ins Weiße Haus, ohne dass der Wunsch der beiden Mädchen erfüllt wurde. Zu Ostern löste Obama das Wahlkampfversprechen nun endlich ein.
Sasha und Malia bekamen den sechs Monate alten Vierbeiner von US-Senator Edward Kennedy überreicht, einem engen Freund der Familie. Die Hundetrainer der Kennedy-Familie hatten ihm in den vergangenen Wochen bereits gutes Benehmen beigebracht.
Berichten zufolge ist "Bo" bereits stubenrein und knabbert auch nicht die Möbel im Weißen Haus an. Für die Präsidentenfamilie kamen nur einige Hunderassen in Betracht, weil Malia auf die meisten Hunde allergisch reagiert.
Der Name "Bo" wurde dem Vernehmen nach von der zehnjährigen Malia und ihrer siebenjährigen Schwester ausgewählt, weil ihre Cousins eine Katze namens "Bo" haben. Möglicherweise besteht aber auch ein Bezug zum Spitznamen ihres Großvaters mütterlicherseits, der nach der Rock-Legende Bo Diddley auch einfach Diddley gerufen wurde.
