Insekten haben keine natürlichen Feinde US-Wissenschaftler warnt vor Killerameisen

New Orleans (rpo). Ein US-Wissenschaftler schlägt Alarm: Aggressive Feuerameisen sollen in den USA eine lebensgefährliche Bedrohung für die Bewohner von Pflegeheimen sein. Vier Patienten seien bereits an den Folgen der Insektenangriffe gestorben.

<P>New Orleans (rpo). Ein US-Wissenschaftler schlägt Alarm: Aggressive Feuerameisen sollen in den USA eine lebensgefährliche Bedrohung für die Bewohner von Pflegeheimen sein. Vier Patienten seien bereits an den Folgen der Insektenangriffe gestorben.

Wie Robin Rockhold, Professor für Toxikologie und Pharmazie an der Universität von Mississippi, sagte, wurden in den letzten Jahren in Seniorenheimen mindestens sechs Angriffe der ursprünglich aus Südamerika stammenden Insekten registriert.

Vier Patienten, die wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen nicht hätten um Hilfe rufen können, seien an den Folgen der Bisse gestorben. "In gewisser Weise ist das eine Warnung für die Zukunft", sagte Rockhold in einem Telefoninterview vor der ersten nationalen Feuerameisenkonferenz in Baton Rouge. "Wir müssen das Ausmaß dieses Problems erkennen."

Die drei bis sechs Millimeter großen Ameisen können sich sehr schnell fortbewegen: Sie legen 15 Zentimeter in zehn Sekunden zurück. Selten wird ein Mensch nur von einer einzigen Ameise gestochen - normalerweise setzen sich zahlreiche Tiere auf den Körper ihres Opfers und stechen fast gleichzeitig. In Nordamerika haben die gefährlichen Insekten anders als in ihrer ursprünglichen Heimat keine natürlichen Feinde.

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