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Verhandlungen mit Anwälten des No-Angels-Stars Kommt Nadja bald aus der U-Haft?

Düsseldorf (RPO). Die Sängerin Nadja Benaissa von der Popgruppe No Angels sitzt weiter wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in Untersuchungshaft. Jetzt kann sich die Sängerin Hoffnung auf eine baldige Freilassung machen. Die Staatsanwaltschaft verhandelt offenbar mit ihrem Verteidiger.

 Nadja Benaissa lässt sich von Rechtsanwalt Achim Groepper vertreten.

Nadja Benaissa lässt sich von Rechtsanwalt Achim Groepper vertreten.

Foto: ddp, ddp

Der Sprecher der Darmstädter Staatsanwaltschaft, Ger Neuber, sagte, man versuche mit dem Verteidiger "eine Lösung für die Untersuchungshaft zu finden". Wann ein Haftprüfungsantrag gestellt wird, wollte Neuber aber noch nicht sagen. Über einen solchen Antrag müsste ein Haftrichter in Darmstadt entscheiden.

Nadja Benaissa war am Samstagabend in Frankfurt verhaftet worden. Die 26-Jährige soll in den Jahren 2004 und 2006 trotz einer HIV-Infektion mit drei Personen ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt haben, teilte die Staatsanwaltschaft Darmstadt mit. Mindestens einer der Betroffenen sei nun auch HIV-positiv. Benaissa habe ihre Sexualpartner nicht auf ihre HIV-Infektion hingewiesen.

Musikmanager Thomas Stein kritisiert die Ermittler

Der Musikmanager Thomas Stein kritisiert die Ermittler wegen der Festnahme der 26-jährigen No-Angels-Sängerin vor einem Auftritt in einer Frankfurter Discothek. "Gerade die Umstände ihrer Festnahme sehe ich sehr kritisch", sagte er in einem Interview der Münchner "tz". "Ich glaube, die Staatsanwaltschaft hätte das auch anders lösen können."

Er glaubt die offizielle Begründung nicht, dass die Sängerin nicht zu Hause hätte angetroffen werden können. "Und man sollte nicht vergessen: Das Mädel hat ein Kind. Wo ist der Schutz für die Kleine vor der breiten Öffentlichkeit?", sagte Stein, der als Juror bei "Deutschland sucht den Superstar" bekanntgeworden war. "Ich würde mir wünschen, dass unser Rechtssystem mit solchen Dingen etwas sensibler umgeht."

Stein bestätigte, dass es schon länger Gerüchte über eine HIV-Infektion der No-Angels-Sängerin gab. "Ich dachte sogar, dass die Trennung der No Angels im Jahr 2003 damit zu tun hatte, weil die Infektion damals immer wieder Thema war."

No-Angels-Manager: "Die Band gibt es weiter"

Der Manager der No Angels, Khalid Schröder, sagte, ein für Mitte Mai geplanter Auftritt sei abgesagt. "Selbstverständlich gibt es die Band weiter." Die Kolleginnen stünden alle hinter der 26-Jährigen. In zwei bis drei Monaten werde das neue Album herauskommen.

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