Mindestens 18 Menschen verletzt Blutiger Höhepunkt bei Stierrennen in Pamplona

Pamplona (rpo). Mindestens 18 Menschen wurden bei dem traditionellen Stierrennen in Pamplona verletzt. Wie die spanischen Behörden mitteilten, wurden acht von ihnen von Stierhörnern aufgespießt.

Blutiges Stierrennen in Pamplona
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Foto: ap

Am Montag fand der sechste Lauf des San-Fermin-Festival statt, der letzte ist für den Mittwoch angesetzt. Zu Wochenbeginn gab es besonders viele Verletzte, weil sich die Läufer vor dem Eingang zur Arena drängten und teils übereinander stolperten.

Die von der Menge getriebenen Kampfstiere trampelten über die Gestrauchelten hinweg oder nahmen sie auf die Hörner. In den vorangegangenen Tagen wurden bei den Rennen insgesamt sieben Menschen von Stierhörnern verletzt, mehrere weitere erlitten leichtere Blessuren. Bei den umstrittenen Stierrennen laufen hunderte Menschen vor und neben rund einem Dutzend Stieren her.

Die Rennen und das anschließende Töten der Tiere werden von Tierschützern scharf kritisiert. Seit Beginn der Aufzeichnungen 1924 kamen bei den Stierrennen 13 Personen ums Leben. Das Volksfest San Fermin fand erstmals 1591 statt. Es dauert noch bis zum 14. Juli. International bekannt wurde es durch Ernest Hemingways 1926 erschienenen Roman "Fiesta".

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