Rund 70 Züge verspätet Hannover: Lebensmüder legte Bahnverkehr lahm

Hannover (rpo). Ein offenbar lebensmüder Mann hat am Sonntagabend den Bahnverkehr im Großraum Hannover stundenlang lahm gelegt. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann gedroht, von einer Bahnbrücke zu springen.

Rund 70 Züge im Nah-, Regional- und Fernverkehr waren dadurch zum Teil mehrere Stunden verspätet, teilte ein Bahnsprecher am Montag in Berlin mit. Im Nahverkehr seien Busse eingesetzt worden. Die Fernverkehrszüge wurden den Angaben zufolge über Hamburg-Harburg und Minden umgeleitet.

Nach Angaben eines Polizeisprechers hat der 24-Jährige gedroht, von einer Bahnbrücke zu springen. Während die Feuerwehr ein Sprungkissen aufstellte, sei es den Beamten gelungen, den Mann zu überwältigen und in eine psychiatrische Klinik zu bringen. Erst am späten Abend konnten die sechs gesperrten Gleise wieder freigegeben werden.

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