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Nach Sturmtief "Xynthia" NRW kommt langsam wieder in Bewegung

Düsseldorf (RPO). Am Morgen nach Sturmtief "Xynthia" ist der Verkehr auf Straßen und Schienen zwar langsam wieder in Gang gekommen. Reisende müssen jedoch noch immer mit Verspätungen und Behinderungen rechnen. Nachdem in weiten Teilen Deutschland der Bahnverkehr bis in die Nacht lahmgelegt war, nahmen am frühen Morgen erste Züge wieder den Betrieb auf.

Sturmtief "Xynthia" sorgt für Chaos in Deutschland
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Der Berufsverkehr am Montagmorgen sei weitgehend sichergestellt, in Einzelfällen gebe es einen Schienenersatzverkehr, teilte die die Deutsche Bahn am Morgen mit. In der Nacht waren bundesweit Tausende Menschen in Bahnhöfen gestrandet. Betroffen war auch die Stadt Duisburg, wo Hunderte Menschen in der restlos gefüllten Bahnhofshalle warteten. Am Morgen lief der Verkehr auch hier wieder an.

So fuhr gegen halb acht die für Pendler wichtige S1 in Richtung Dortmund pünktlich. Die S-Bahn in Richtung Düsseldorf verließ den Bahnhof jedoch erst mit 20-minütiger Verspätung. Die Regionalbahnen in Richtung Wesel und Mönchengladbach fielen zwischen 7 und 8 Uhr völlig aus. Ungefähr die Hälfte aller Züge hat 15 bis 20 Minuten Verspätung.

Ähnlich stellt sich die Situation in der Landeshauptstadt Düsseldorf dar. Pech haben dabei besonders Reisende in Richtung Essen. Die S6 fährt lediglich eine Station bis zur Haltestelle Wehrhahn. Die S68 in Richtung Langenfeld fährt zwischen 7 und 8 Uhr gar nicht. Der Fernverkehr läuft relativ pünktlich. Der ICE nach Köln/Bonn fällt indes aus.

Auch in der Mitte Deutschlands ist der Berufsverkehr den Angaben zufolge relativ stabil gestartet. Der am Sonntag gesperrte Fernbahnhof Frankfurt-Flughafen werde mittlerweile wieder von Zügen angefahren.

Da viele Bahnreisende offenbar auf das Auto umgestiegen sind, ist während des Morgens mit stärkeren Behinderungen auf den Autobahnen zu rechnen als üblich. Um kurz nach halb acht staute sich der Verkehr in NRW auf über 140 Kilometer. Auf der A4 zwischen Overath und Bensberg gibt es derzeit zehn Kilomter Stau. Der Teilabschnitt zwischen Olpe und Krombach ist noch bis vorraussichtlich 9 Uhr gesperrt.

Auf der A3 Kreuz Oberhausen und Kreuz Kaiserberg kommen Autofahrer auf einer Strecke von zehn Kilometer nur stockend voran. Die sonstigen Staus liegen im Rahmen eines normalen Montagmorgen.

Auch an den Flughäfen muss an diesem Morgen mit mehr Verspätungen als üblich gerechnet werden. Auch am Flughafen Düsseldorf kam es zu einigen Verspätungen. Eine für 7.15 Uhr geplante Maschine nach London kann erst um 11.30 Uhr starten. Eine Lufthansa-Maschine nach Basel startet erst mit halbstündiger Verspätung. Die Mehrheit der Landungen erfolgte indes pünktlich. Am Flughafen Köln/Bonn ist die Lage ähnlich.

(csi/rm)
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