Nach Bombendrohung Sperrung am Kieler Hauptbahnhof wieder aufgehoben

Kiel · Wegen einer Bombendrohung hat die Polizei den Kieler Hauptbahnhof am Donnerstagabend für zweieinhalb Stunden gesperrt. Der Zugverkehr wurde eingestellt. Durchsuchungen ergaben aber nichts.

 Das Blaulicht eines Polizeiwagens (Symbolfoto).

Das Blaulicht eines Polizeiwagens (Symbolfoto).

Foto: dpa/Friso Gentsch

Der Kieler Hauptbahnhof ist am Donnerstagabend nach einer Bombendrohung für mehrere Stunden gesperrt worden. Der Bahnhof sei geräumt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Zugverkehr wurde eingestellt. Gegen 19.50 Uhr habe ein Mann am Telefon gedroht, dass eine Bombe explodieren soll. Daraufhin wurde der Bahnhof gesperrt. Zahlreiche Züge endeten vorzeitig und starteten an umliegenden Bahnhöfen, wie die Deutsche Bahn mitteilte.

Nach rund zweieinhalb Stunden wurde der Bahnhof wieder freigegeben. Die Durchsuchungen hätten kein Ergebnis gebracht, sagte der Bundespolizei-Sprecher. Auch der Zugverkehr lief wieder an. Zu möglichen Hintergründen, dem Anrufer selbst oder einem Motiv konnte die Bundespolizei zunächst keine Angaben machen. Auch gegen andere Bahnhöfe in Schleswig-Holstein hatte es in den vergangenen Monaten Bombendrohungen gegeben. Ob es einen Zusammenhang gab, war aber unklar.

In der Stadt startet am Wochenende die 125. Kieler Woche. Dann werden rund drei Millionen Besucher in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt erwartet.

(zim/mro/dpa)
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