Übersterblichkeit in Deutschland Todeszahlen im November elf Prozent über Durchschnitt der Vorjahre

Wiesbaden · In Deutschland sind im November rund 8000 Menschen mehr gestorben als im selben Monat in den Jahren zuvor. Besonders hoch ist die Übersterblichkeit im vom Coronavirus stark betroffenen Bundesland Sachsen.

 Mit Kreide geschrieben steht „Covid-19“ auf einem Sarg in Dresden.

Mit Kreide geschrieben steht „Covid-19“ auf einem Sarg in Dresden.

Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Die Zahl der Todesfälle in Deutschland ist im November deutlich gestiegen. Nach vorläufigen Erkenntnissen des Statistischen Bundesamtes sind im vergangenen Monat elf Prozent oder 8186 mehr Menschen gestorben als im November-Schnitt der Vorjahre. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Corona lag demnach bei 7335.

Deutschlandweit wurden insgesamt 84.480 Todesfälle gezählt. Zuletzt seien hierzulande im Jahr 1974 mehr als 80.000 Menschen in einem November gestorben. Wie die Statistiker am Freitag weiter mitteilten, war die Übersterblichkeit in Sachsen im letzten Monat besonders hoch. In dem Bundesland, das stark von Corona betroffen ist, starben im Vergleich zum November der Vorjahre 39 Prozent mehr Menschen.

(chal/dpa)
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