Drama in den USA Ratten beißen Baby zu Tode

Westwego/USA (RPO). In einem Vorort von New Orleans (USA) hat sich ein Drama abgespielt. Ein drei Monate altes Mädchen wurde tot in der Wiege entdeckt. Das Baby ist offenbar an den Folgen von Rattenbissen verblutet, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Autopsie ergab.

 Bei Ratten zeigten die magnetischen Methoden der US-Forscher eine schwellungslindernde Wirkung.

Bei Ratten zeigten die magnetischen Methoden der US-Forscher eine schwellungslindernde Wirkung.

Foto: ddp

Nach Polizeiangaben hatte das Mädchen tiefe Wunden an Nase und Beinen, insgesamt wurden mehr als 100 mutmaßliche Rattenbisse gezählt. Als die Eltern das tote Kind am Donnerstag vergangener Woche entdeckten, war die Wiege mit blutigen Pfotenabdrücken der Nager übersät.

Der Polizeichef von Westwego sagte, die Autopsie habe als Todesursache bestätigt, was bereits vermutet worden sei. "Wir hatten alle gehofft, dass wir uns irren. Der Gedanke ist einfach schrecklich, dass das Baby gebissen wurde und dieses Trauma passierte, während es noch gelebt hat", sagte Dwayne Munch.

Die Ermittlungen dauerten an. Ob das Kind vernachlässigt worden sei, könne noch nicht gesagt werden. Die Eltern erklärten der Polizei, dem Mädchen sei es gutgegangen, als die Mutter es wenige Stunden zuvor gefüttert habe. Eine Sprecherin der Gerichtsmedizin erklärte, das Ergebnis der Autopsie sei vorläufig, weitere Untersuchungen seien geplant.

(AP/seeg)
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