Verfolgungsjagd in Frankreich 100 Kilometer als Geisterfahrer unterwegs

Paris · Ein Geisterfahrer ist in Südfrankreich mehr als 100 Kilometer weit mit Tempo 140 über die Autobahn gerast - unbeirrt von Abfangversuchen der Gendarmerie. Die zuständige Präfektur in Pau bestätigte am Montag eine Information der Zeitung "Sud Ouest", wonach der Mann am frühen Sonntagmorgen bei Soumoulou entdeckt worden war.

Die Gesetzeshüter ordneten umgehend eine Sperrung der Auffahrten entlang der Autobahn A64 zwischen Tarbes und Bayonn an und riefen Verstärkung, um den Geisterfahrer zu stoppen.

Der 61-jährige ließ sich auch von einer Barrikade nicht stoppen, sondern fuhr absichtlich gegen einen Polizeiwagen und rammte einen anderen. Danach setzte er seine Flucht erneut als Geisterfahrer in der Gegenrichtung fort. Die Gendarmen drängten den Wagen schließlich nahe der Ortschaft Sanes gegen die Leitplanke und zwangen ihn so zum Halt. Nach zweistündiger Verfolgungsjagd wurde der Fahrer schließlich festgenommen. Die Behörden ordneten eine Untersuchung an.

(dpa)
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