Tönisvorst 2013: Höhere Kosten für das Personal der Stadt

Tönisvorst · Stadtverwaltung muss über 234 000 Euro bezahlen. Dazu zählen auch Betreuer in Schulen und Kitas.

Ein Mehrbedarf von 234 200 Euro kommt auf die Stadt bei den Personalkosten für das laufende Jahr zu. Das sind 1,5 Prozent mehr Kosten, als dafür im Haushalt 2013 veranschlagt wurden. Diese Angaben wurden bei der Sitzung des Stadtrates im Rathaus bekannt.

Die Berechnung sei im Hinblick auf verschiedene Sparziele getätigt worden, hieß es in der Vorlage der Verwaltung. Diese Sparziele seien aber nicht alle erreicht worden. "Wir haben uns einen sehr engen Maßstab bei den Personalkosten gesetzt", erklärte Wolfgang Schouten, Leiter des Fachbereichs C in der Stadtverwaltung, im Stadtrat. Vermutlich sei der Maßstab zu eng gewesen, denn nun sei klar, die Kosten sind höher.

Außerdem müssen Abschlagszahlungen an die Rheinische Versorgungskasse geleistet werden, die die Versorgungsbezüge für städtische Pensionäre und deren Hinterbliebene regle. 18 243 Euro muss die Stadt für das laufende Jahr an die Versorgungskasse überweisen. 60 000 Euro muss die Stadt für die Beihilfe eines Versorgungsempfängers für medizinische Leistungen zahlen. Darüber hinaus wird bei den Aufwendungen für tariflich Beschäftigte mit einem zusätzlichen Bedarf von 156 100 Euro gerechnet. Das Geld werde in erste Linie für das Betreuungspersonal in den offenen Ganztagsschulen und in den Kindertagesstätten gebraucht, hieß es vonseiten der Verwaltung. Der Stadtrat stimmte dem überplanmäßigen Bedarf zu.

(WS03)
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