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Krefeld Stadtverwaltung saniert Schultoiletten

Krefeld · "Die Verwaltung hat für die Schulen im ersten Schritt Neubau- und Erweiterungsprojekte sowie Sanierungsmaßnahmen für 2018 in Höhe von rund 62,4 Millionen Euro aufgelistet", so der Leiter des Gebäudemanagements, Rachid Jaghou.

Die Bau- und Schulverwaltung zeigt sich für Ausbau und Sanierung der Krefelder Schule bestens gerüstet. "Wir können anfangen, richtig gas zu geben", sagt Jürgen Maas, Chef des Schulamtes, mit Blick auf die aktuellen Zahlen. Und die sind beeindruckend. Bis zum Jahr 2021 sind in diesem Bereich Investitionen in Höhe von 100 Millionen Euro geplant - unter anderem aus dem Förderprogramm "Gute Schule 2020". Die Verwaltung hat dazu für 2018 eine konkrete Maßnahmenliste erarbeitet. In diesem Jahr sollen zu den laufenden Maßnahmen weitere 86 Projekte an zahlreichen Schulen begonnen werden. "Die Verwaltung hat im ersten Schritt Neubau- und Erweiterungsprojekte sowie auch konkrete Sanierungsmaßnahmen für 2018 in Höhe von rund 62,4 Millionen Euro aufgelistet", so der Leiter des Fachbereichs zentrales Gebäudemanagement, Rachid Jaghou. Die entsprechenden Vorlagen sind erarbeitet und sollen in der nächsten Sitzung des zuständigen Unterausschusses des Rates am kommenden Mittwoch, 28. Februar, beraten und beschlossen werden.

Pikant: Während die Verwaltung - auch mit Blick auf die Einhaltung von Fristen bei der Bereitstellung von Fördermitteln - im Zeitplan ist, hat die Stadt Probleme, Firmen zu finden, die die Aufträge umsetzen wollen. Ein Schwerpunkt der diesjährigen Maßnahmen wird bei den WC- und Klassenraumsanierungen liegen. "Wir werden hierfür in einem ersten Schritt 400.000 Euro zur Verfügung stellen", verspricht Jaghou. Weitere 700.000 Euro werden in den Brandschutz sowie 3,4 Millionen in energetische Maßnahmen investiert.

Schon im vergangenen Jahr war die Bauverwaltung in diesem Punkt aktiv. Für 6,4 Millionen Euro hat sie bereits im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht. Damit soll unter anderem am Berufskolleg Kaufmansschule die Außenhülle (1,9 Millionen Euro) und die Turnhalle (600.000 Euro) modernisiert werden. Daneben wird sich der Unterausschuss mit der Regenbogenschule beschäftigen. Bis 2020 werden der Ersatz des Pavillons aus den 70er Jahren und die Deckung des zusätzlichen Raumbedarfs aufgrund Inklusion und Ausbau des offenen Ganztags umgesetzt. Bereits im Dezember wird die Sanierung des Nebengebäudes (1,05 Millionen Euro) abgeschlossen sein.

Einzug im April ist an der Bismarckschule geplant. Der Ersatz des Pavillons und der Neubau eines Mehrzweckraums sowie eine Mensa für die Ganztagsbetreuung (zwei Millionen Euro) sind dann einsatzbereit. Weitere 3,4 Millionen Euro werden in den kommenden zwei Jahren in die Erweiterung des offenen Ganztags an der Sollbrüggenschule investiert, für die Erweiterung der Oberstufe in der Robert-Jungk-Gesamtschule betragen die Kosten 6,9 Millionen Euro.

Um die Fünfzügigkeit der Gesamtschule Uerdingen sicherzustellen, werden 12,5 Millionen Euro in die Hand genommen. Schließlich kosten Erweiterung, Umbau und Modernisierung des Schulstandortes der Gesamtschule Oppum insgesamt 17,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Oktober 2021 geplant. Einziger Wermutstropfen für die betroffenen Schulen: "Es muss natürlich auch während der Unterrichtszeit gebaut werden", räumt Jaghou ein.

Parallel ist die Verwaltung bei der Digitalisierung auf einem guten Weg. Schnelle Internetanbindung für alle Schulen soll zeitnah zur Verfügung stehen, dazu gibt's standardisierte Bau- und Qualitätsanforderungen an eine Verkabelung innerhalb der Gebäude, die jeweils mit den einzelnen Schulen abgestimmt werden. "Ein Pilotprojekt am Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium läuft bereits", so Maas. "Auf Basis der dort gemachten Erkenntnisse wird aktuell ein gesamtstädtisches Vorgehen entwickelt."

(RP)
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