Ein Star Im Wohnzimmer Zum Privatkonzert Wolfgang Niedecken erfüllt den Traum eines Tönisvorsters
Willich · TÖNISVORST (wic) Zum Privatkonzert kam der Kölner Sänger Wolfgang Niedecken (r.) am Donnerstagabend nach St. Tönis. Für Guido Beckers (l.) ging damit ein Traum in Erfüllung. Möglich machte es WDR2. Es war eine Premiere für alle Beteiligten. "Außer Zuhause habe ich noch nie ein Konzert in einem Wohnzimmer gegeben", sagt Wolfgang Niedecken, Kölner Sänger und Frontmann von BAP. "Es ist auch für mich das erste Konzert mit Wolfgang Niedecken in meinem Wohnzimmer", sagt Guido Beckers. Dass Niedecken im Haus von Ruth (M.) und Guido Beckers an der Krefelder Straße richtig ist, ist nicht zu übersehen. Die Autobiografie "Für ne Moment" des Sängers steht im Bücherregal, etliche Platten und CDs liegen zum Signieren bereit, ein Artikel über ein Konzert von BAP vor 29 Jahren in der Rosenthalhalle, das Guido Beckers besucht hat, liegt auf dem Tisch und der Hausherr selber trägt ein T-Shirt der ersten Stunde: "BAP - Övverall seit 76" steht drauf.
TÖNISVORST (wic) Zum Privatkonzert kam der Kölner Sänger Wolfgang Niedecken (r.) am Donnerstagabend nach St. Tönis. Für Guido Beckers (l.) ging damit ein Traum in Erfüllung. Möglich machte es WDR2. Es war eine Premiere für alle Beteiligten. "Außer Zuhause habe ich noch nie ein Konzert in einem Wohnzimmer gegeben", sagt Wolfgang Niedecken, Kölner Sänger und Frontmann von BAP. "Es ist auch für mich das erste Konzert mit Wolfgang Niedecken in meinem Wohnzimmer", sagt Guido Beckers. Dass Niedecken im Haus von Ruth (M.) und Guido Beckers an der Krefelder Straße richtig ist, ist nicht zu übersehen. Die Autobiografie "Für ne Moment" des Sängers steht im Bücherregal, etliche Platten und CDs liegen zum Signieren bereit, ein Artikel über ein Konzert von BAP vor 29 Jahren in der Rosenthalhalle, das Guido Beckers besucht hat, liegt auf dem Tisch und der Hausherr selber trägt ein T-Shirt der ersten Stunde: "BAP - Övverall seit 76" steht drauf.
Und dann ist da dieses Grinsen. Sichtlich beseelt steht Guido Beckers in seiner Küche, für den Abend der Backstage-Bereich, und plaudert mit dem Mann, dessen Musik er liebt und dessen Texte er auswendig kennt. Aber auch die anderen 20 Gäste, die der 52-Jährige zu seinem Privatkonzert eingeladen hat, sind textfest und begeistert von dem sympathischen Kölner, der ungezwungen plaudert und sich sichtlich wohl fühlt in der Runde. Und nicht nur für Guido Beckers erfüllt sich ein Wunsch. Auch die anderen Gäste dürfen sich etwas wünschen. So spielt Niedecken für Peter Schreiner "Ruut, wiess, blau querjestriefte Frau", für Elvira Müller-Deilmann "Paar Daach fröher" und auf mehrfachen Wunsch den "Wellenreiter".
Rund eineinhalb Stunden dauert es schließlich, das intime Konzert in dem nicht mal 30 Quadratmeter großen Wohnzimmer. Niedecken selber aber quatscht sich noch lange in der Küche der Beckers fest, wo der Sender WDR2, der das Event möglich gemacht hat, ein Büfett aufgebaut hat. Der 62-Jährige erzählt von seinem Schlaganfall, den Kindern, Reisen und Konzerten. Nach fast fünf Stunden verabschiedet sich Niedecken und es ist, als gingen alte Freunde auseinander.
