Die Versammlung begann mit den Berichten der einzelnen Trupps des Stammes, zu dem gegenwärtig 195 Pfadfinder gehören. Die Eichhörnchen und Wölflinge, die Juffi-Mädchen und Juffi- Jungen und die Pfadfinder-Stufe berichteten über die vielfältigen Aktivitäten in und außerhalb der wöchentlichen Gruppenstunden, von gemeinsamen Ausflügen, Feiern und Spielen. In ihrem musikalischen Beitrag „Wir sind cool, wir halten zusammen“ schilderte eine zwölfköpfige Rover-Gruppe die Teilnahme am „Marktplatz der Hilfe“, den Aufenthalt im Sommerlager und die Durchführung der Tannenbaum-Aktion.

Als Geschäftsführer des Förderkreises, der 1986 zum Bau der Pfadfinder-Begegnungsstätte gegründet wurde, stellte Ingo Hamich dessen Aufgaben und Jahresbilanz vor. Den Einnahmen in Höhe von rund 33.000 Euro standen Ausgaben in Höhe von.25 800 Euro gegenüber. 2019 möchten die Pfadfinder das Dachgeschoss ausbauen. Es sollen Übernachtungsmöglichkeiten für Jugendliche in Form eines Matratzenlagers geschaffen werden. Die Einnahmen aus den Vermietungen sollen dem Förderkreis helfen, dauerhaft die Kosten des Pfadfinderhaus tragen zu können.

Im Rahmen ihres Jahresrückblicks erinnerte Nadine Anschütz an die Tannenbaumaktion, an den Tod des Gründungsvorsitzenden Heinz Böhnke, an die Teilnahme am gemeindlichen Umwelttag und ans Osterfeuer, Pfadfinder beteiligten sich an der Fronleichnamsprozession, standen hinterm Grill beim Niederrheinischen Radwandertag, fuhren mit ins Sommerlager und sorgten im Dezember dafür, dass das in Münster übernommene Friedenslicht im Rahmen einer Aussendungsfeier in der Ludgeruskirche an die Besucher weitergereicht werden konnte.

„Für mich ist das Pfadfinder-Dasein eine Lebenseinstellung“, begründet Manuel Schmidt seine Kandidatur für die Stammesleitung. 1996 wurde er erstmals Pfadfinder. Inzwischen hat er an mehren Lehrgängen teilgenommen. Rückendeckung für das ehrenamtliche Engagement im Interesse der Pfadfinder erhält er von seiner Frau Katrin.