Schermbeck Familie und Beruf: Volksbank ist flexibel

Schermbeck · Eva Aehling hat daheim alle Hände voll zu tun: Tochter Bea (3) und die Zwillinge Emma und Nele (1) fordern die ganze Aufmerksamkeit der Mutter. "Doch sobald die Kinder schlafen, kann ich meiner Arbeit nachgehen", erzählt Aehling, die derzeit fünf Stunden pro Woche den Internetauftritt der Volksbank Schermbeck betreut – von zu Hause aus. "Weitere fünf Stunden pro Woche bin ich in der Bank präsent. Dann kümmern sich die Großeltern oder Babysitter um meine Töchter", sagt Aehling.

Gemeinsam mit Kollegin Manuela Dickmann und Dorothea Sander profitiert die Mutter von den flexiblen Arbeitsmodellen der Schermbecker Genossenschaftsbank. "Ich freue mich auf die Arbeit", erklärt Aehling. "Der Alltagstrott wird unterbrochen. Bei der Arbeit kann ich kreativ sein." Auch Manuela Dickmann geht es besser, wenn sie Familie und Beruf vereinbaren kann. "Man ist ausgeglichener", berichtet die Mutter des einjährigen Niklas. Dickmann ist im Bereich Finanzierungsberatung tätig. "Es handelt sich um eine halbe Stelle. Zwei Tage bin ich in der Bank, der Rest läuft über Heimarbeit."

Dorothea Sander gestaltet seit Herbst 2008 ihren Job flexibel. "Ich bin zwar noch am Schalter tätig, organisiere aber per Telefon Kundentermine für die Berater", sagt die Mutter von zwei Kindern (8 und 11). "Die Erfahrungen, die wir mit den Arbeitsmodellen machen, sind positiv", so Wilhelm Köster, Vorstand der Volksbank. "Die Mitarbeiterinnen sind hochmotiviert, und wir müssen nicht auf bewährte Kräfte verzichten." Er rät anderen Mittelständlern, diese Chance zu nutzen. "Auch Männer können flexibel ihre Arbeitszeit gestalten, sollten diese die Kinder betreuen", sagt Köster.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort