Wesel Dem Schwarzen Wasser ganz nah

Wesel · Eine Lücke im Zaun macht momentan das Spazieren direkt am Ufer möglich.

 Weil momentan ein Loch im Zaun klafft, zweigen viele Spaziergänger vom Rundweg ab und gehen nah ran ans Schwarze Wasser.

Weil momentan ein Loch im Zaun klafft, zweigen viele Spaziergänger vom Rundweg ab und gehen nah ran ans Schwarze Wasser.

Foto: Malz

Das Schwarze Wasser ist, gerade angesichts des herrlichen Winterwetters, ein Anziehungspunkt für Jogger und Spaziergänger, die dort in der Natur ihre Runde(n) drehen. Die führt viele von ihnen momentan jedoch, anders als gewohnt, direkt vorbei am Ufer des Schwarzen Wassers und nicht über den eigentlichen Rundweg. Der Grund: Im Zuge von Arbeiten im Uferbereich (RP berichtete) fehlt ein gutes Stück des Zaunes.

"Es ist immer noch verboten, dort zu laufen", betont Klaus Kretschmer von der Biostation. Denn in einem Naturschutzgebiet sei es generell nicht gestattet, sich abseits der Wege aufzuhalten. Doch weil ein alter Weg, der früher einmal direkt am Wasser entlangführte, für die Arbeiten genutzt wurde, entsteht momentan tatsächlich der Eindruck, man befände sich auf einem Pfad.

Und so schlendern viele Fußgänger ganz nah am Wasser vorbei und genießen die besondere Perspektive. Das wissen auch die Verantwortlichen. Der Schaden halte sich in dieser winterlichen Jahreszeit laut Kretschmer jedoch in Grenzen.

Trotzdem soll der Bereich entlang des Ufers so schnell wie möglich wieder abgesperrt werden. "Das ist eigentlich eine Sache von einem Tag", sagt Heinz-Hermann Verholte vom RVR, der im Rahmen des Projektes mit der Biostation kooperiert und für die Ausschreibung der Reparaturarbeit verantwortlich ist. Momentan warte man noch auf Angebote. In zwei Wochen soll die Lücke wieder geschlossen sein.

(hüls)
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