Wermelskirchen Zuviel Herzblut steckt im Freibad

Wermelskirchen · Als Frank Jäger im Herbst 2006 das Freibad für die Projektgesellschaft übernahm, hätte er sich nicht träumen lassen, dass dieser einstige Mittelpunkt seines Heimatdorfes ein Fass ohne Boden werden würde. Die Gesellschafter haben die Reißleine gezogen. Die Stadt inzwischen auch.

Doch Dhünn ohne ein Freibad? Zuviel Herzblut steckt in diesem Fleckchen Erde. Längst nicht mehr nur von Jäger. Denn mit den Frühschwimmern hat sich eine Gruppe gefunden, die sich selbst organisiert und immer stärker mit anpackt. Schon allein das ist eine Perspektive.

Doch was Jäger braucht, ist eine breitere Unterstützung in der Bevölkerung. Seine Sponsor-Jahreskarte ist eine gute Idee als Einstieg. Seine Idee ist immer noch, ein Projekt oberhalb des Bades zu platzieren, um damit Menschen nach Dhünn zu holen. Den Ort auch wieder als Fremdenverkehrsmittelpunkt interessant zu machen.

Die Beharrlichkeit, die man den Bergischen ja nachsagt, könnte hier vielleicht Gutes bewirken. Ein Erfolg wäre, für Dhünn und die Jugend, wünschenswert. UDO TEIFEL

(RP)
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