Wermelskirchen Tempo 30 allein genügt nicht

Wermelskirchen · Das Land hat kein Geld, die Stadt auch nicht. Aber die Bürger. Die haben’s ja. Geld für Fahrzeugreparaturen. Geld für die Genesung nach körperlichen Blessuren. Das ist die Zukunft.

Kaputte Landstraßen gehören für Auto- und Zweiradfahrer zum täglichen Bild. Mal mehr, mal weniger stark gelitten haben die Asphaltschichten. Wer bei 1172 Kilometern nur vier Millionen Euro für Instandsetzung zur Verfügung – und immer mehr Aufgaben damit zu erfüllen hat, ist nicht zu beneiden. Zumal dann noch jeder nachweist: Unsere Landes- und Bundesstraßen haben’s dringend nötig.

Aber irgendwann ist Schluss. Dann nämlich, wenn die Gesundheit auf dem Spiel steht. Und das ist auf der L157 der Fall. Im trockenen Sommer können Zweirad- wie auch Autofahrer ihre Fahrzeuge händeln – aber der Herbst steht vor der Tür. Mit Regen, Laub auf der Straße. Und dann wird’s fitschig. Und höllisch gefährlich für Zweiradfahrer. Hier ist dringender Handlungsbedarf – Tempo 30 allein genügt nicht.

(RP)
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