Wermelskirchen "Baustellen" Rathaus und Sekundarschule anpacken
Wermelskirchen · Seit sieben Jahren ist das Rathaus eingerüstet und die Reparatur der Fassade steht aus. Nach dem jüngsten Gutachten ist jetzt allerdings die Sanierung der Fassade in absehbare Nähe gerückt. Nach der Sommerpause werden alle Marmorplatten untersucht, welche erhalten werden können und welche erneuert werden müssen. Darauf soll laut Weik ein Ratsentscheid erfolgen, ob die Fassade auch optisch verändert werden soll: "Vielleicht wird es auch noch einen Architektenwettbewerb geben", räumt er ein. Denn er könne es sich durchaus vorstellen, defekte Marmorplatten durch andere Materialien oder auch Farben zu ersetzen, um die Eintönigkeit der alten Fassade zu durchbrechen. "Vielleicht lässt sich auch etwas mit Wasser machen, aber die Gestaltungsfrage ist noch völlig offen", sagt Weik.
Die Sekundarschule finanzieren
Eine weitere "Baustelle" ist die geplante Sekundarschule, die der Bürgermeister gemeinsam mit dem Ältestenrat nach seinen Sommerferien wieder in Angriff nehmen will. Er habe die Dezernenten Graef und Prusa damit beauftragt, ein Konzept zur Finanzierung der Sekundarschule zu entwickeln. Die Misere, in der sich Wermelskirchen befindet, sei im Übrigen momentan das Problem vieler Gemeinden. "Wir haben bei der Sekundarschule den besonderen Fall, dass es für diesen Schulbau keine Landesmittel geben soll. In der Vergangenheit war das immer anders", gibt Weik zu bedenken.
Nun gebe es zwar Bestrebungen der Gemeinden, das Land trotzdem in die Pflicht zu nehmen. Er sehe aber das Problem, dass natürlich auch das Land einen genehmigungsfähigen Haushalt vorlegen müsse, sagt Weik. Deshalb gehe er davon aus, dass die Finanzierung der Sekundarschulen letztlich doch an den Städten hängen bleiben werde. Es werde in Wermelskirchen eine Sekundarschule geben, die müsse aber an die finanziellen Mittel der Gemeinde angepasst werden, schränkt Weik die Optimalforderungen des vom Rat beschlossenen pädagogischen Konzeptes für die Sekundarschule ein.
