Kommentar Ärger der Eltern ist verständlich

Die Zukunft des Grundschulstandortes Hünger ist ungewisser denn je. Fakt ist: Es wurden zwei i-Dötzchen zu wenig angemeldet, um für das kommende Schuljahr eine Eingangsklasse zu bilden. Die Stadtverwaltung muss, so sieht es die Schulentwicklungsplanung vor, die Notwendigkeit der Grundschulverbünde überprüfen.

Sie beruft sich auf die Anmeldezahlen. Doch will sie den Standort Hünger wirklich mit aller Macht erhalten? Gibt es keine Möglichkeit mehr, den Standort zu retten?

Der Ärger der betroffenen Eltern, dass sie erst vier Wochen vor der endgültigen politischen Entscheidung im Stadtrat informiert worden sind, ist verständlich. Hätte man vielleicht noch Eltern dazu bewegen können, sich für den Standort Hünger zu entscheiden, wenn man mit der Problematik bereits vor Monaten an die Öffentlichkeit gegangen wäre? Denkbar ist das. Die Politiker sollten sich die Argumentation der Eltern anhören, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen. Die Zeit drängt, aber vielleicht ist es noch nicht zu spät. ser

(RP)
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