Viersen Versorger-Ehe: CDU hat Fragen

Viersen · Die Viersener CDU geht davon aus, dass bei der geplanten Kooperation zwischen den Viersener Niederrheinwerken und dem Mönchengladbacher Versorger NVV auch die Region zu beachten ist: "Momentan haben wir ein Paket auf dem Tisch liegen, das nett verpackt ist, von dem aber keiner genau weiß, was tatsächlich drin ist", so CDU-Parteivorsitzender Paul Mackes, der noch weiteren Beratungsbedarf sieht. Es sei notwendig, die genauen Rahmenbedingungen zu konkretisieren. "Neben den wirtschaftlich- und gesellschaftsrechtlichen Rahmenbedingungen muss auch eine regionalpolitische Bewertung stattfinden", sagt Mackes.

"Auch der Kreis Viersen muss im Idealfall von einer solchen Konstellation profitieren." Nach Meinung des CDU-Chefs komme es darauf an, die Position des Kreises Viersen zwischen den Oberzentren Krefeld und Mönchengladbach zu stärken. Mackes: "Es ist zu hinterfragen, welche Vorteile der Kreis Viersen hat, wenn sich die Stadt Viersen an einem solchen Gebilde beteiligt und welche Nachteile den Kreis erwarten, wenn zum Beispiel sich der Kreis Heinsberg oder die Stadt Krefeld anstelle der Stadt Viersen die Schlüsselposition in einer neuen Gesellschaft sichern?"

(RP)
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