Fußball Favoriten Bracht und Dilkrath wollen Patzer gutmachen

Die hoch gehandelten Brachter und Dilkrather sind mit Niederlagen in die Bezirksliga gestartet. Während die Brachter im Heimspiel gegen Waldniel 0:1 verloren, überraschte die Niederlage der Fortunen beim TSV Krefeld-Bockum umso mehr. Nun treffen beide gleich aufeinander und haben die Chance, gleich wieder in die Erfolgsspur zu gelangen.

Testspiele: Es steht 1:1

Bereits zwei Mal haben sie sich in der Saisonvorbereitung gemessen. Zunächst siegten die Fortunen 1:0 im Finale des Amerner Summer-Cup, ehe Bracht eine Woche später beim Brüggener Burgpokal mit dem gleichen Ergebnis triumphierte. "Somit sollten wir nun wieder an der Reihe sein", sagt Klaus Geritz, Co-Trainer Dilkrath,s der mit seiner Mannschaft am Sonntag Heimrecht hat. Geritz vertritt auch diese Woche den im Urlaub weilenden Burkhard Michels. Ob es der Dilkrather Coach rechtzeitig zum Spiel schafft, wird sich erst Sonntag früh zeigen. Viel schwerer als die mögliche Abwesenheit des Trainers, wiegen die personellen Probleme der Fortuna. Ob der am Rücken verletzte Spielmacher Tommy Külkens fit sein wird, ist offen. Sicher ist dagegen, dass Wolfgang Falck, Marcel Gubbels und Metehan Pala nicht zur Verfügung stehen werden.

Besser sieht die Lage beim Team von Trainer Stefan Poetters aus. Die Brachter müssen zwar weiterhin auf den gesperrten Pascal Wüsten verzichten, können aber sonst aus den Vollen schöpfen. "Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich die Startaufstellung nicht doch verändern werde", sagt Poetters, der erst die Trainingsleistungen seiner Mannschaft abwarten möchte. Dass es nach der Pleite zum Saisonstart gleich wieder gegen einen schweren Gegner geht, sieht der Brachter Trainer nicht als Problem. "Wir hatten auch letztes Jahr einen schweren Auftakt. Ich bin froh, dass für uns mit der Fortuna und SuS Krefeld nun zwei Herausforderungen anstehen. Danach wissen wir wenigstens, wo die Reise hingeht", erklärt Poetters.

Das Duell TSF gegen Fortuna ist ein Duell zweier verschiedener Spielsysteme. Während die Brachter seit Jahren erfolgreich mit der Viererkette agieren, spielen die Dilkrather konsequent mit Libero. "Unser etwas in die Jahre gekommenes Modell mit einem Spieler hinter der Abwehr hat sich im letzten Jahr bewährt und unsere Defensive zu einer der sichersten der gesamten Liga gemacht", erklärt Geritz, warum er und Michels an dieser Taktik festhalten. Beim ersten Spiel des Jahres stand die Fortunen-Defensive noch nicht sicher und kassierte vier Treffer. Eine Wunde, die die Brachter unbedingt schließen wollen.

Marcel Thomas kehrt zurück

Für Marcel Thomas dürfte das Derby ein ganz besonderes Spiel werden. Der Mittelfeldakteur verließ 2006 seinen Heimatverein Bracht in Richtung Heidend und schoss in vier Jahren 33 Tore für die Fortuna. Jetzt wechselte der 26-Jährige wieder nach Bracht und kehrt gleich nach Dilkrath zurück.

(RP)
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