Handball Ein souveräner Arbeitssieg

Der TV Lobberich siegte in der Handball-Verbandsliga 34:29 gegen den SV Schermbeck. Im Derby gegen den TV Vorst blieb der ASV Süchteln ohne Chance und unterlag 29:38. Der TSV Kaldenkirchen verlor in Schwafheim 25:30.

Verbandsliga Es gibt Spiele, in denen man nicht glänzen kann, weil der Gegner keine Lust hat, mitzuspielen. Solche Spiele muss man einfach nur gewinnen. Der TV Lobberich hat dies gegen den SV Schermbeck getan und mit dem 34:29 (17:13)-Erfolg zwei weitere Punkte eingefahren. Nach wie vor bleibt der TV Lobberich damit in Schlagdistanz zu Spitzenreiter TuS TD Lank.

"Das war ein souveräner Arbeitssieg. Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gibt, dann vielleicht die mangelnde Chancenverwertung", sagte Trainer Manfred Wählen. Lobberich hatte immer die bessere Antwort parat und ließ den Gästen aus Schermbeck keine Chance. Als Tobias Fuchs sich einer Manndeckung gegenübersah, ergriff Christopher Liedtke die Initiative und nutzte die größeren Räume mit starken Einzelaktionen zu etlichen Toren. Tobias Liedtke verwandelte die Siebenmeter sicher. Ganz im Gegensatz zum Gegner. Schermbeck fand drei Mal in Lobberich Keeper Christoph Steller seinen Meister.

Schwacher Auftritt des TSV

Der TSV Kaldenkirchen kam beim TV Schwafheim nicht zurecht. Schwache und stärkere Phasen wechselten sich in schöner Regelmäßigkeit ab. Insgesamt fehlte der Mannschaft jedoch der entscheidende Kick, so dass die Gäste immer einem Rückstand von zwei bis fünf Toren hinterherliefen. "Chancen gab es genug, aber wir haben sie nicht genutzt", sagte Volker Terhaag, der aufgrund von Personalproblemen (Sören Imöhl, Nasenbeinbruch) nicht im Tor, sondern wieder auf dem Feld zum Einsatz kam.

"Bis auf Torhüter David Mattke sowie Lukas Topp und Jochen Schellekens hat bei uns eigentlich kein Spieler die Form gehabt, die wir gebraucht hätten, um dieses Spiel zu gewinnen", erklärte Trainer Werner Konrads.

Der ASV Süchteln stand gegen den TV Vorst auf verlorenem Posten und unterlag im Lokalderby 29:38 (11:18). Der ASV lieferte dem derzeit übermächtigen Gegner bis zum 8:8 einen spannenden Kampf. Danach nutzten die Gäste ihre zwischenzeitliche Überzahl und die Fehler des ASV, der im Angriff zu schnell den Abschluss suchte.

Vorst zog vorentscheidend auf 18:11 davon und spielte in der zweiten Hälfte seine individuelle Klasse aus. "Der Abstand lag dann meistens bei sieben oder acht Toren. Wir sind nie näher herangekommen, aber wir hatten uns auch nicht ausgerechnet, gegen Vorst gewinnen zu können. Trotzdem hofft man immer", sagte Trainer Dirk Leistner. Beim ASV fehlten Julian Schneider, Moritz Brünnemann und Tamas Arato. David Schneider knickte früh um und konnte nur noch bedingt spielen.

(RP)
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