Handball Die SG Dülken beendet ihre Durststrecke

Grenzland · In der Handball-Verbandsliga fuhr Aufsteiger SG Dülken nach einer Niederlagenserie daheim gegen Vennikel einen 33:32-Sieg ein. Dagegen erlitt der TSV Kaldenkirchen in Wuppertal einen Rückschlag.

 Beim Heimsieg gegen die HSG Vennikel erzielte Felix Himmel vier Tore für die SG Dülken. Mit dem Erfolg beendeten die Dülkener eine längere Durststrecke in der Handball-Verbandsliga.

Beim Heimsieg gegen die HSG Vennikel erzielte Felix Himmel vier Tore für die SG Dülken. Mit dem Erfolg beendeten die Dülkener eine längere Durststrecke in der Handball-Verbandsliga.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Die SG Dülken ist in der Erfolgsspur zurück. Nach vier Niederlagen in Folge besiegten die Verbandsliga-Handballer die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen 33:32. Die SG schloss damit nach Punkten zur HSG, dem Tabellenvierten, auf. Der Tabellendritte, der TSV Kaldenkirchen, traf beim LTV Wuppertal II das Tor zu selten und verlor 32:33.

Die Dülkener und die Gäste aus Rumeln lieferten sich eine spannende Partie. Von wenigen Ausnahmen abgesehen waren die Gastgeber dabei am Drücker. Die Dülkener erspielten sich vor allem in der zweiten Hälfte deutlichere Vorteile, so dass Trainer Niklas Voß von einer "sehr souveränen" Vorstellung sprach. Seine Mannschaft tat sich in der ersten Hälfte schwer. Die Abwehr stand nicht ganz so sicher. Die Gäste fanden immer wieder die Lücken im SG-Verbund, um ihren Kreisläufer in Szene zu setzen. Außerdem hatte die SG ihre liebe Mühe und Not mit den Würfen aus dem rechten Rückraum. "Wir haben dann einfach die Positionen getauscht", meinte Voß. Das reichte, um nach einem knappen Rückstand mit 16:16 in die Pause zu gehen. Die Gäste legten auch direkt nach dem Wechsel bis zum 20:19 wieder jeweils ein Tor vor. Danach nahm die SG Fahrt auf und erspielte sich über 27:24 und 31:28 ihren Erfolg. "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Es war schön zu sehen, dass wir alle Spieler einsetzen konnten, ohne eine Schwächung zu haben", sagte Voß.

Kaldenkichens Handballer erwischten in Wuppertal einen "gebrauchten Tag", wie Trainer Felix Linden meinte. Seine Mannschaft warf zwar 32 Tore, verbuchte allerdings auch 34 Fehlwürfe im ersten Spiel, nach der Bekanntgabe seines Abschieds zum Saisonende. "Davon waren bestimmt 25 Würf freistehend", sagte Linden.

Der TSV legte in den ersten Minuten eine 6:1- und 7:2-Führung vor. "Wir haben wirklich gut angefangen", meinte der Trainer. Doch danach wurden die Spieler ein wenig nachlässig und passiver in der Defensive. Das rächte sich schnell. Kaldenkirchen kassierte sieben Tore in Folge und lag auf einmal 7:9 zurück. Davon erholte sich der TSV nicht so richtig. Das Team blieb zwar dran, schaffte es aber nicht mehr, die Führung zu übernehmen. In der besten Phase, direkt nach dem Wechsel, glich der TSV dank zahlreicher Paraden von Carsten Hesse im Tor vom 15:18 zum 21:21 aus.

"Wir haben mehrfach das System umgestellt, aber irgendwie waren alle nicht so richtig da. Am Ende war es ein verdienter Sieg für Wuppertal", sagte Linden. Die Niederlage wirft den TSV zurück. Mit der dritten Niederlage im Saisonverlauf handelte sich der TSV drei Punkte Rückstand auf das Spitzenduo aus Lank und Aldekerk II ein.

(wiwo)
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