Fußball Erneuter Rückschlag für den 1. FC Viersen

Dormagen/Viersen · In der Fußball-Landesliga kassierten die Viersener beim VdS Nievenheim eine 0:1-Niederlage.

Der 1. FC Viersen bleibt im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Landesliga unter Druck. Beim VdS Nievenheim verpasste die junge Mannschaft den Befreiungsschlag und verlor 0:1 (0:1). "Das war ein dreckiger Sieg für den Gegner", meinte Viersens Trainer Willi Kehrberg.

Die Entscheidung fiel bereits in der Anfangsviertelstunde. "Wir waren irgendwie nicht richtig wach", sagte Kehrberg. In der 14. Minute sorgte der Gegner dann dafür, dass die Viersener mit einem Schlag wach wurden. Nach einer Standardsituation bekamen sie den Ball nicht geklärt. Das Spielgerät fiel im Strafraum herunter, und Alexander Hauptmann nutzte die Chance, mit dem 1:0 das Tor des Tages zu erzielen. "Wir waren einfach nicht präsent. Obwohl wir den ersten Ball abgewehrt hatten und gefühlt viel mehr Beine im Strafraum hatten, konnten wir das nicht klären", meinte Kehrberg. In der Folge präsentierte sich der Gegner als die bessere Mannschaft. Nievenheim wartete auf Ballgewinne und Viersen verlor zu viele Bälle. "Sie waren im 2:0 näher als wir dem 1:1", räumte Kehrberg ein.

In der zweiten Hälfte drehte sich das Spiel. Gegen tief in der eigenen Hälfte verteidigende und auf Konter lauernde Gastgeber drängten die Gäste auf den Ausgleich. Das entpuppte sich jedoch als schwieriges Unterfangen, weil dem Team die Durchschlagskraft fehlte. Dennoch hatte Holger Jansen den Ausgleich auf dem Fuß. Nach einer Standardsituation legte Dominik Klouth ihm den Ball auf, doch Jansen bekam ihn aus zentraler Position nicht auf das Tor. Außerdem hätte Yannick Meurer den Ausgleich per Kopf erzielen können. "Ich kann keinem einen Vorwurf machen, wir haben es versucht, aber uns fehlten die Mittel", sagte Kehrberg, dem in Gestalt von Daniel Friesen, Eike Broens, Korbinian Beckers, Marlo Smikalla, Dennis Richter und Raed Bko gleich sechs wichtige Spieler fehlten. Für sein Team gelte es nun, den Kopf hoch zu nehmen. "Es ist alles eng unten. Wir müssen dafür sorgen, dass es so bleibt", meinte Kehrberg.

Viersen: Bergner - Werth-Jelitto, Yanik, Hetterle, Homann (60. Bülbül) - Tawaraishi (80. Akyil), Meurer, Mansoori (75. Akkus), Klouth - Popovic - Jansen. Tore: 1:0 Hauptmann (15.). Zuschauer: 80.

(win)
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