Fußball ASV stellt die zweitbeste Defensive

Viersen · In der Fußball-Bezirksliga verpassten die Süchtelner nur knapp den Aufstieg.

Der ASV Süchteln hat im ersten Jahr unter der Leitung von Trainerneuling Heinrich Losing nur knapp die Rückkehr in die Fußball-Landesliga verpasst. Nachdem die Meisterschaft auf dem zweiten Platz beendet worden war, scheiterte der ASV erst im Relegationshalbfinale gegen die Reserve des TSV Meerbusch.

Der Saisonverlauf Gleich vom Start weg musste der ASV einem kleinem Rückstand auf die Tabellenspitze hinterherlaufen. Nachdem es in den ersten vier Spielen auch nur vier Punkte zu verbuchen gegeben hatte, starteten die Schützlinge von Heinrich Losing eine beeindruckende Serie (zehn Siege), die zwischenzeitlich nur von einem Remis in Moers unterbrochen wurde. Die einzige Heimniederlage gab es an Spieltag 16 gegen den GSV Geldern. Dass es zu Platz eins nicht reichte, lag neben der beeindruckenden Konstanz von Schwafheim auch an einer kleinen Schwächephase im April, als drei Partien in Folge nicht gewonnen werden konnten. Mit 13 Zählern aus den letzten fünf Duellen ging der ASV in die Aufstiegsrelegation, wo nach dem tollen Erfolg gegen den FC Remscheid in der nächsten Runde das Aus kam.

Das Positive Es gibt eine Reihe von positiven Dingen an die der ASV Süchteln versuchen wird, weiter anzuknüpfen. Die Bilanz zeigt neben der zweitbesten Defensive auch eine gute Torausbeute auf. Goalgetter Nando Di Buduo sicherte sich die Torjägerkrone und das obwohl er einige Spiele verletzungsbedingt verpasste. Generell musste Süchtelns Trainerteam immer wieder auf personelle Ausfälle reagieren, was aber trotz der überschaubaren Alternativen meist glänzend gelang. Die Mannschaft hat bereits erfahrene Spieler in ihren Reihen und wird auch unter Druck nicht nervös.

Das Negative Nur Details müssen verbessert werden. Außer Di Buduo gelang es keinem Spieler, zweistellig zu treffen. In den englischen Wochen war dem engen Kader die fehlende Frische anzumerken.

Die Personalplanungen Der Bezirksligist hat seinen Kader etwas breiter aufgestellt. Die Leistungsträger stehen auch in der neuen Saison zur Verfügung und wurden durch eine gesunde Mischung von Nachwuchsspielern und gestandenen Akteuren ergänzt (siehe Seite B 8).

Die Aussichten Schon unmittelbar nach dem knapp verpassten Aufstieg richteten die Verantwortlichen den Blick wieder nach vorne. Sollte der Rückschlag aus der Relegation gut verkraftet werden, werden die Süchtelner auch in der neuen Saison eine wichtige Rolle in der Liga spielen.

(fafr)
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