Vor dem Fußball-Start: VdS Nievenheim Altstars sind bereit für den Aufstieg

Nievenheim · Der ehemalige Oberligist ist mit seinen vielen erfahrenen Topleuten ganz sicher das Maß der Dinge in der Kreisliga A. Erste Duftmarke im Kreispokal gesetzt.

 Gehört zum Tafelsilber des VdS Nievenheim: Kai Pelzer.

Gehört zum Tafelsilber des VdS Nievenheim: Kai Pelzer.

Foto: Hammer, Linda (lh)

Der VdS Nievenheim will es in diesem Jahr nochmal wissen. Für den ein oder anderen „Altstar“ könnte es bei dem Verein der Sportfreunde die letzte Saison sein und die soll möglichst mit dem Aufstieg in die Bezirksliga gekrönt werden. In der Fußball-Kreisliga A zählt der VdS Nievenheim definitiv zu den Favoriten auf den Aufstieg.

Schon im vergangenen Jahr fanden einige Kicker der ehemaligen Landesliga-Truppe wieder zusammen, mit Simon Kozany ist nun ein weiterer Spieler zum VdS Nievenheim zurückgekehrt. Kevin Scholz, Kai Pelzer, Sascha Pelka, Stephan Volk, Kevin Buttchereit, Kelvin Sanchez del Villar, Simon Müller – sie alle erlebten die glorreichen Zeiten des VdS mit. Für frischen Wind sorgen die Neuzugänge Benjamin Menn und Nils Jochmann. Die beiden 21-Jährigen wechselten vom Liga-Konkurrenten Stürzelberg nach Nievenheim. „Wir haben uns schwergetan, neue Spieler zu finden. Aber das waren schon echt Top-Transfers“, gerät Trainer Daniel Köthe angesichts der Neuzugänge leicht ins Schwärmen. Alle drei sollen sich ohne Probleme integriert und von Beginn an überzeugt haben.

Noch mehr beeindruckt war Daniel Köthe allerdings vom Fitnesszustand seiner Mannschaft. „Ich war positiv überrascht. 80 Prozent des Teams hat sich sehr krass fit gehalten. Da fiel der Einstieg relativ einfach.“ Trotzdem wurde in den ersten drei Wochen Fitness gebolzt, um alle auf einen Stand zu bringen. Jetzt geht es um Inhalte, wie zum Beispiel das Problem mit dem Chancen-Wucher. Vergangene Saison dominierte Nievenheim häufig das Geschehen, verschenkte aber durch eine mangelhafte Chancenverwertung zahlreiche Zähler. „Das haben wir explizit angesprochen“, so Köthe, der nun aber durch „leichte Umstellungen“ neue Lösungen in der Offensive gefunden habe.

Ein erstes Ausrufezeichen setzte Nievenheim bereits in der zweiten Runde des Kreispokals. Dort warf die Köthe-Elf den Bezirksligisten BV Wevelinghoven mit 2:1 aus dem Wettbewerb. Köthe ist überzeugt: „Wir haben eine stärkere Mannschaft als letztes Jahr.“ In der abgebrochenen Saison des Vorjahres blieb der VdS Nievenheim ungeschlagen, feierte sechs Siege und spielte vier Mal Remis – und das hauptsächlich gegen Teams aus dem oberen Drittel. Damit zählt Nievenheim in dieser Saison automatisch zu den Favoriten auf den Aufstieg. Köthe sieht das ganz entspannt: „Wir würden schon gerne aufsteigen, aber wir haben keinen Druck. Für den ein oder anderen könnte es die letzte Saison sein, natürlich wäre ein Aufstieg da schön.“

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