Viersen Handwerker fusionieren

Viersen · Ab Januar arbeiten die Kreishandwerkerschaften Krefeld-Viersen und Kreis Neuss Hand in Hand. Hauptgeschäftsführer nach der Fusion wird Diplom-Betriebswirt Paul Neukirchen, seit 1980 Geschäftsführer im Kreis Neuss. Der 54-Jährige will insbesondere das Image des Handwerks verbessern. Erste Aussage in diese Richtung: Die 4140 Mitgliedsbetriebe seien nun "die größte Wirtschaftsmacht in der Nachbarschaft".

Das Führungsteam der "Kreishandwerkerschaft Niederrhein Krefeld-Viersen-Neuss" um Neukirchen stellte sich gestern in der Krefelder Geschäftsstelle vor: Oberster ehrenamtlicher Repräsentant wird der Krefelder Otwin Dewes, bisher ebenfalls Kreishandwerksmeister für Krefeld und Viersen.

Seine Stellvertreter sind Rolf Meurer für Viersen und Roland Geller für Neuss. Stephan Finger, der bisher Hauptgeschäftsführer für die 2005 fusionierten Bereiche Krefeld und Kreis Viersen war, geht in Rente.

"Durch die Fusion werden die Betriebe von der Politik stärker wahrgenommen", erklärte Dewes. Hauptsitz wird die Krefelder Geschäftsstelle am Westwall, die Standorte in Viersen und Neuss bleiben erhalten. "Die Betriebe müssen sich keine Sorgen um ihre Betreuung machen", sagte Dewes.

Entlassungen bei den 28 Mitarbeitern gebe es nicht, versprach Geschäftsführer Neukirchen. Dennoch soll die Verwaltung der Kreishandwerkerschaft alsbald schlanker werden. Kosten sollen durch gemeinsame Veranstaltungen, Messen und Vertretungen vor Arbeitsgerichten eingespart werden.

(RP)
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