Solingen Marina Welsch wäre gerne Serien-Kommissarin

Solingen · Marina Welsch hat einen Traum: "Ich wollte schon immer eine Kommissarin spielen", lacht sie. Nun ist ihr Wunsch wahr geworden. Die in Frankfurt geborene und in Merscheid lebende Schauspielerin verkörpert in dem Kinderfilm mit dem Arbeitstitel "Bikekids" von Regisseur und Produzent Roland Richter eine Kommissarin. Für Richter geht damit ebenfalls ein Traum in Erfüllung, denn hauptberuflich arbeitet er als Augenarzt.

Spät zur Schauspielerei berufen

Marina Welsch träumte schon als kleines Mädchen davon, Schauspielerin zu werden. Trotzdem übt die 44-Jährige die Schauspielerei erst seit fünf Jahren hauptberuflich aus. Zuvor war sie beruflich bereits sehr erfolgreich: Welsch machte eine Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin, volontierte bei der Deutschen Presse Agentur und arbeitet in der Bukarester Werbebranche und bei einigen großen Wirtschaftsunternehmen. An der Städel-Hochschule in Frankfurt am Main studierte Marina Welsch Malerei und war später eine gefragte Malerin. Doch erst ihre internationale Schauspielausbildung war das, was sie immer machen wollte.

Seitdem hat Marina Welsch für zahlreiche Produktionen vor der Kamera gestanden und ist eine gefragte Sprecherin. Besonders gerne tritt die Wahlsolingerin in Produktionen auf, die ihre Wandlungsfähigkeit als Schauspielerin fordern. "Geld ist nicht das Wichtigste, interessant und anspruchsvoll muss es sein."

Skurrile Gestalten erfunden

Ihr neuer Kinderfilm "Bikekids", zu dem die Dreharbeiten in Kriftel und Mainz gerade begonnen haben, erzählt die Geschichte von zwei zehnjährigen Mädchen. Eigentlich sollen die beiden beim Flötenunterricht sein, doch stattdessen fahren sie lieber mit ihren BMX-Rädern durch die Nachbarschaft. Irgendwann wollen ihre Eltern den gar nicht existierenden Flötenlehrer kennenlernen. Kurzerhand engagieren die Kinder auf eigene Faust skurrile Gestalten als Ersatz. Das lustige Chaos nimmt seinen Lauf, als die Hauptdarsteller in einen Banküberfall geraten und auf der Wache von Marina Welsch als Kommissarin landen.

Sie hofft, dass der Film, in dem sie an der Seite von renommierten Schauspielern spielt, nicht nur auf Festivals gezeigt wird, sondern auch im Kinderfernsehen zu sehen ist. Gerade hat sie einen auf Martin Suters Geschichte "Die Jägerprüfung" basierenden Kurzfilm gedreht und arbeitet an der Verwirklichung des Kinofilmes "Power of Purpose" von Regisseur Woody Barota.

"Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich gerne zukünftig eine Hauptrolle als schräge Kommissarin in einer Serie haben", verrät Marina Welsch.

(RP)
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