Solingen Keine heiße Spur nach Tod einer 63-Jährigen

Solingen · Die Ermittlungen nach dem Tod einer 63-jährigen Solingerin laufen schleppend. "Wir kommen nur langsam voran", sagte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft auf ddp-Anfrage. Die Frau war am 30. März leblos in ihrer Wohnung entdeckt worden.

Aus der Auffindesituation und den ersten Ermittlungen ergaben sich zunächst keine Anhaltspunkte für einen gewaltsamen Tod der herzkranken Englischlehrerin.

Spätere Hinweise aus dem Umfeld der Toten führten dann aber zu dem Verdacht, dass sie das Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. Dieser Verdacht konnte auch durch eine Obduktion nicht widerlegt werden, so dass die Mordkommission eingeschaltet wurde.

"Wir gehen derzeit weiter von einem Tötungsdelikt aus", betonte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Es werden weiter Personen aus dem Umfeld des Opfers vernommen. Eine heiße Spur gebe es aber nicht. Allerdings waren nach dem Leichenfund kaum Spuren gesichert worden: "Deshalb ist die Spurenlage jetzt auch eher mau".

(ila)
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