Rommerskirchen Schützen planen Konzert

Rommerskirchen · Zum vierten Mal veranstaltet die St.-Sebastianus-Bruderschaft im Nettesheimer Martinuspark ein Konzert. Die Initiatoren hoffen, wieder viele Besucher aus Nettesheim, Butzheim und der Umgebung anlocken zu können.

 Das Organisationsteam der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Nettesheim bereitet für Mitte Juni ein Konzert vor (von links): Andreas Heinrichs, Günter Neukirchen, Josef Brüggen, Bernd Richter und Martina Fünger.

Das Organisationsteam der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Nettesheim bereitet für Mitte Juni ein Konzert vor (von links): Andreas Heinrichs, Günter Neukirchen, Josef Brüggen, Bernd Richter und Martina Fünger.

Foto: Michael Reuter

Beim Frühjahrsputz vor einem Monat hat die St.-Sebastianus-Bruderschaft den Martinuspark in Schuss gebracht: Die Hecken entlang des Gillbachs wurden gestutzt, und die 20-köpfige "Putzkolonne" der Bruderschaft hat auch sonst dafür gesorgt, dass der Park wieder in neuem Glanz erstrahlt. Die Vorbereitungen für das vierte "Konzert im Park" können damit beginnen.

Hoffen auf Sonnenschein

Die Schützen um Brudermeister Johannes Fünger sind optimistisch, dass das für 15. Juni geplante Event sich erneut großer Publikumsresonanz erfreuen wird: 2008 und in den beiden folgenden Jahren feierten viele hundert Menschen mit, auch wenn zuletzt das kühlere Wetter nicht ganz so viele Besucher angelockt hatte wie bei der Premiere 2008. Die größte Hoffnung der Initiatoren gilt daher äußeren Umständen. Ansonsten haben sie vorgesorgt: Bei der Fußball-Europameisterschaft muss Deutschland am 15. Juni nicht antreten, so dass es keinen Grund gibt, vorm Fernseher sitzen zu bleiben. "Aufgrund der Musik hoffen wir auch auf einen regen Besuch aus den umliegenden Ortschaften", sagt Johannes Fünger.

Musikalisch hat die Bruderschaft einiges zu bieten: Die RWE Power Band tritt mit nicht weniger als 20 Musikern auf. In gleichfalls starker Besetzung wird erstmals auch die Cologne Tone Big Band im Martinuspark aufspielen: Fünf Saxophonisten, vier Trompeter, vier Posaunisten sind nach den Worten von Vizebürgermeisterin Martina Fünger zu erwarten. Klavier, Gitarre, Bass und Schlagzeug werden gleichfalls nicht unbesetzt sein.

Angesichts dieser Dimensionen muss die Bühne vergrößert werden. "Einige Sträucher haben wir bereits versetzt", sagt Oberst Günter Neukirchen. Martina Fünger hatte die beiden Bands für einen Auftritt in Nettesheim gewinnen können. Um den neu gestalteten Martinuspark kümmert sich die Bruderschaft seit dessen Einweihung im November 2005: Etwa dreimal im Jahr ist nach den Worten von Johannes Fünger dort "Großreinemachen" angesagt. Im Zuge der damaligen Umgestaltung des Geländes war auch eine neue Brücke über den Gillbach gebaut worden, die den Weg in den Park für viele Nettesheimer und Butzheimer buchstäblich zu einem Katzensprung machte.

Beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" hatte die Bruderschaft im Sommer 2011 insbesondere den Martinuspark als eines der örtlichen "Filetstücke" präsentiert und dafür einen zweiten Platz nebst 600 Euro Preisgeld für die weitere Verschönerung des Doppeldorfs einheimsen können.

(NGZ/jco)
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