Rheinberg Projekt Adventskalender

Rheinberg · Drei Realschülerinnen stellten einen Adventskalender auf die Beine für die Klassen 5 der Gemeinschaftsschule und für die Klassen 6 bis 10 der Realschule auf die Beine. Außerdem organisieren sie eine Geschenkaktion.

Der Tannenbaum ist festlich geschmückt. Lichterketten, Glocken und Sterne sind verteilt. Im Pädagogischen Zentrum der Realschule Rheinberg herrscht weihnachtliche Stimmung. Pünktlich zum 1. Dezember überreichten dort gestern drei Schülerinnen der Klasse 9 b ein Geschenk an die Klasse 5c — die "Erste" der neu entstandenen Gemeinschaftsschule. "Wir wollten einfach mal die Leistung unserer Schüler insgesamt honorieren. Die Fünf macht heute den Anfang. Es ist schön zu sehen, dass sich unsere Kinder für die Schule sozial engagieren", lobt SV-Lehrerin Mareile Manten ihre Schützlinge.

Die Schülerinnen Sina Gribel, Marie Wundermann und Iswa Krisnanantan stellten vor gut zwei Monaten einen Antrag an den Förderverein der Realschule und bekamen 500 Euro für ihr Projekt. Von dem Geld wurden ein Adventskalender auf die Beine gestellt und diverse Geschenke für die momentan 27 Klassen gekauft. In den kommenden Wochen erhalten die Klassen 6 bis 10 ihre Präsente.

"Vor einem Monat kam ich auf die Idee mit dem Adventskalender. Meine Freundinnen Marie und Iswa, aber auch die ganze 9b, haben mitgeholfen. Wir haben vorher eine Liste an die Klassen verteilt und gefragt, was sie sich wünschen", erklärt Sina. "Die Wünsche sind ganz unterschiedlich. Sie reichen von Süßigkeiten, über Dekoration für die Klassenräume, bis hin zu Gutscheinen für die Abschlussfeier der Zehner", so Marie weiter. Die Klasse 5c erhielt Backzutaten fürs bevorstehendes Weihnachtsfest. Welche Klasse jeweils ein Geschenk überreicht bekommt, wird übrigens per Losverfahren entschieden. Die Aktion fand dieses Jahr zum ersten Mal statt. Planung und Umsetzung waren sehr zeitaufwendig. Beispielsweise Es mussten verschiedene Geschäfte aufgesucht, Geschenke ausgesucht und verpackt werden. Auch das Schmücken des Pädagogischen Zentrums nahm viel Zeit in Anspruch.

"Die letzten zwei Wochen waren stressig", so Sina. Der Aufwand hat sich gelohnt: Die Freude bei den Schülern war riesengroß.

(RP/rl)
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