Rheinberg Awo ab heute in Rheinberg

Rheinberg · Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt zog gestern von Moers in seine neue Geschäftsstelle an der Bahnhofstraße. Bürgermeister Mennicken hieß den Wohlfahrtsverband als bewährten Partner willkommen.

 Gestern richtete sich die Awo in Rheinberg ein, ab heute ist die neue Kreisverbands-Geschäftsstelle einsatzbereit.

Gestern richtete sich die Awo in Rheinberg ein, ab heute ist die neue Kreisverbands-Geschäftsstelle einsatzbereit.

Im Haus an der Bahnhofstraße 1-3 ging es gestern zu wie im sprichwörtlichen Bienenstock: Maler klettern auf Leitern, um die letzten Pinselstriche zu erledigen; Möbelpacker trugen Kisten und Kästen in die Büros, die von nun an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Awo-Kreisverbandes Wesel gehören. Und die richteten sich fleißig an ihren Arbeitsplätzen in der neuen Umgebung ein, die ab heute die Zentrale der Arbeiterwohlfahrt im ganzen Kreis ist.

Im Netz

Arbeitsfähig war man im Grunde allerdings auch gestern schon. Kurz vor Mittag strahlte Geschäftsführer Bernd Scheid: "Gerade sind wir am Internet". Und auch das Telefon funktionierte schon in seinem Büro, in dem zwar der Schreibtisch noch fehlte. Dafür waren aber die Zimmerpflanzen bereits hineingetragen worden, Bilder lehnten aufhäng-bereit an den Wänden und die Besucherstühle standen parat.

Die wurden auch gleich gebraucht: Bürgermeister Hans-Theo Mennicken und Frank Meyer, Leiter des Fachbereiches Jugend, Soziales, Schulen und Sport bei der Stadt Rheinberg, schauten kurz zur Begrüßung der Wohlfahrtseinrichtung vorbei. Mennicken: "Wir freuen uns, dass sie zu uns gekommen sind!"

Auch Bernd Scheid war höchst zufrieden: Schon früher einmal habe die Sparkasse am Niederrhein als Eigentümerin des Gebäudes und unmittelbare Nachbarin der Awo die Büroräume angeboten. Als die Awo am bisherigen Standort in Moers ihre Ausbaupläne nicht verwirklichen konnte, habe man sich an die Alternative in Rheinberg erinnert und sei sich rasch einig geworden.

Auf insgesamt 560 Quadratmetern richten sich die rund 25 Mitarbeiter der Awo-Kreisgeschäftsstelle nun ein; von der Bahnhofstraße in Rheinberg aus werden nun rund hundert Awo-Einrichtungen im Kreis mit über 1000 Mitarbeitern und zirka 42 Millionen Euro Jahresumsatz geführt. Personalverwaltung und Finanzbuchhaltung, aber auch die Fachreferate sind nun hier im Rheinberger Stadtzentrum angesiedelt.

Steuereinnahmen

Bürgermeister Hans-Theo Mennicken begrüßte die Awo als Partner, mit dem die Stadt seit vielen Jahren gut zusammenarbeite: bei zwei Kindergärten, in Beratungsstellen, bei der Trennungsstelle, in Jugendgerichtshilfe und in Vormundschaftssachen. Was den Bürgermeister ebenfalls freute: Die Awo-Mitarbeiter stärken die Kaufkraft in der Stadt und stärken durch ihre Lohnsumme auch die Steuereinnahmen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort