Druck in 2. Liga ist viel zu groß

Neuss · Wenn das der Unterbau der "stärksten Liga der Welt" ist, stehen dem deutschen Handball harte Zeiten bevor. Die letzten sechs, sieben Partien des TSV Bayer Dormagen erinnerten nur entfernt an Zweitliga-Niveau - und, das ist das Besorgnis-erregende daran, die Gegner aus Springe, Hagen, Rostock, Henstedt oder Essen waren auch nicht besser. Offenbar ist der Druck, der auf den meisten Beteiligten in dieser mörderischen Liga lastet, in der zwei Monate nach Saisonbeginn bereits 13 Spiele absolviert sind, in der nach der kurzen Länderspielpause vom 14.

November bis Weihnachten weitere acht Begegnungen anstehen, einfach zu hoch, als dass sich gute Handballspiele entwickeln könnten. Dabei sollte die Eingleisigkeit ja gerade zu einer Verbesserung des Niveaus führen. . . Hand aufs Herz: Schlechter als das, was derzeit geboten wird, waren die Spiele in der guten alten Zweiten Liga Süd auch nicht. Im Gegenteil.

Volker.Koch@ngz-online.de

(NGZ)
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