Das ist ihm gelungen, auch wenn die Terminkollision mit dem Hamburg-Marathon die besten deutschen Langstreckenfahrer diesmal von einem Start in Korschenbroich abhielt. "Viele haben das bedauert, aber Hamburg gehört nun einmal zur wichtigsten Rennserie für sie", weiß Falk, der sich von Beginn an um die Verpflichtung des Fahrerfeldes kümmert.

Das trotzdem 25 Namen umfasst und olympisches Flair auf die Hindenburgstraße bringt. Denn Vorjahressieger Jetze Plat, sein niederländischer Landsmann Johan Reekers und die Russin Svetlana Moshkovich waren in London bei den Paralympics am Start. Während Plat, der in Korschenbroich mit 20:01,10 Minuten für die 11 862 Meter lange Distanz den Streckenrekord hält, Vierter im olympischen Straßenrennen wurde und Reekers Platz sechs im Zeitfahren belegte, brachte Svetlana Moshkovich aus London sogar eine Medaille mit: Die 29-Jährige wurde Dritte im Zeitfahren. Ihre stärkste Konkurrentin morgen dürfte Katja Oemmelen (Union Nettetal) sein, die 2011 den City-Lauf gewann. Bei den Männern sind der unverwüstliche Torsten Purschke, Chef des Otto-Bock-Teams und im vergangenen Jahr Sieger der Division H3, und der Vorjahreszweite Tim de Vries (Niederlande) die härtesten Konkurrenten der beiden Paralympics-Teilnehmer.